Siegesserie der TuS Handballer endet in Waldbüttelbrunn

- Verdiente 36:30 (16:13) Niederlage -
Obwohl man wusste, dass es in dieser Saison immer mal wieder Rückschläge geben wird, schmerzen so Niederlagen, wie wir sie in Waldbüttelbrunn hinnehmen mussten trotzdem, da die Verantwortlichen nach den jüngsten Erfolgen glaubten, dass sich die Mannschaft gefunden hätte. Dass Andreas Krauß berufsbedingt die Reise ins fränkische nicht mitmachen konnte, kann und darf nicht als Ausrede für eine eigentlich nicht vorhandene Abwehr herhalten. Die fehlende Aggressivität in der Abwehr nutzte vor allem Norbert Sutka aus, der nicht nur selbst elf Tore – zehn davon in der zweiten Halbzeit – erzielte und dazu seine Mitspieler auch bestens zu bedienen wusste. Nicht nur, dass die Abwehr die Stabilität der letzten Spiele vermissen ließ, war auch sonstige Fehlerquote gegenüber den letzten Spielen viel zu hoch. Schon vor dem Spiel wies Trainer Martin Wild auf die Qualitäten von DJK-Torhüter Matyas Varga hin, der unseren Spielern schon in den ersten Minuten den Schneid abkaufte. Da auch Simon Wicha sich in glänzender Verfassung präsentierte und Waldbüttelbrunn in einem äußerst schnellen Spiel viele technische Fehler unterliefen, konnte das Spiel bis zum 10:10 in der 20. Minute und der Auszeit ausgeglichen gestaltet werden. Mit dieser Auszeit kam Norbert Sutka aufs Feld, der in den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit noch nicht als Torschütze brillierte, aber zu einer wichtigen Stütze der Unterfranken wurde. Das Ergebnis war, dass die DJK mit dem 13:11 erstmals mit zwei Toren in Führung gehen konnte, dann sogar auf 16:12 erhöhte, ehe Philipp Schmittner mit einem Siebenmeter den 16:13 Halbzeitstand herstellen konnte.
Symptomatisch für das Spiel, in dem die Gastgeber die größere Leidenschaft zeigten, waren die ersten 90 Sekunden der zweiten Halbzeit, in denen uns in der Überzahlsituation 6:4 nur ein Treffer gelang. Wie angeführt agierte in der zweiten Halbzeit Norbert Sutka fast als Alleinunterhalter. Nicht nur, dass er als zehnfacher Torschütze brillierte und fast jeder Schuss ein Treffer war, fand er auch immer den richtigen Mitspieler. Egal welche Abwehrformation Trainer Martin Wild wählte und ihn auch in Manndeckung nahm, konnte er dadurch nicht den gewünschten Erfolg erzielen. Schuld daran war zum einen, dass sehr viele von Myles Sasse, der in der zweiten Halbzeit zwischen den Pfosten stand, gehaltene Bälle bzw. Abpraller wieder in den Händen eines DJK-Spielers landete. Im Spiel nach vorne unterliefen auch noch zu viele Fehler, so dass der Rückstand kontinuierlich vier Tore betrug. Der Rückstand erhöhte sich bis zur 50. Minute sogar auf 30:24, ehe ein unerwarteter Ruck durch die Mannschaft ging und wir in der 55. Minute beim 31.29 plötzlich wieder im Spiel waren. Wie in der ersten Halbzeit kam die Auszeit der DJK wohl zur rechten Zeit, da sich die Mannschaft wieder fand und bis zur 57. Minute den Vorsprung zum vorentscheidenden 33:29 ausgebaut werden konnte. In den letzten Minuten musste mit erhöhtem Risiko gespielt werden, wenn noch eine Überraschung gelingen sollte. Die Taktik ging nicht auf und die DJK konnte einen verdienten 36:30 Erfolg feiern.
Auch wenn wir beim Aufsteiger sehr gerne gewonnen hätten, ist es nicht so, dass wir eine gänzlich zur Diskussion stellende Leistung geboten hätten. Zum einen muss die Leistung der Gastgeber anerkannt werden und zum anderen fehlten bei uns mit Andreas Krauß und Maxi Dück von Beginn an zwei Leistungsträger und bei Kilian Schweinsteiger brach wieder die alte Verletzung auf, so dass er nach 15 Minuten nicht mehr einsatzfähig war. Offensichtlich ist die Mannschaft momentan noch nicht in der Lage, dies durch höheren Einsatz zu kompensieren. Gelegenheit auch in diesem Punkt einen Schritt nach vorne zu machen, hat sie am kommenden Samstag, den 15.12.2012, 19:30 Uhr, im letzten Vorrundenspiel gegen ein mit Routiniers besetztes Team aus Rothenburg. Mit einem Sieg hat die Mannschaft die Chance auf einem Platz in der oberen Tabellenhälfte ins neue Jahr zu wechseln.

Für den TuS spielten:
Simon Wicha, Myles Sasse,
Christian Wallnitz (1), Philipp Schmittner (7/5), Marco Müller, Marcus Hoffmann (2) Mike Wagenbrenner (4),, Christian Haller, Stefan Gärtner, Korbinian Sparn (2), Kilian Schweinsteiger (2), Nick Huber (6), Maximilian Lentner (4), Thomas Gärtner,(2)

Bürgerreporter:in:

Erich Raff aus Fürstenfeldbruck

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