Sehr guter Einstieg der TuS-Panther in den Ligapokal
- HC Oppenweiler der erwartet starke Gegner beim 29:31 (15:15) Erfolg
Auch wenn es „nur“ ein Spiel für einen guten Zweck war, so war es doch eine körperlich Belastung, zumal es nach dem Spiel auch noch ein wenig was zum Feiern gab und die Nacht entsprechend kürzer war. Der Bedeutung des Spieles, das 24 Stunden später absolviert werden musste, waren sich die Spieler von Trainer Martin Wild bewusst, so dass sich die Feier in Grenzen hielt.
Obwohl die Mannschaft personell besser besetzt war als bei der am 19.02.2022 erlittenen 26:25 Niederlage, war allen bewusst, dass es kein leichtes Unterfangen werden würde, mit einem Sieg in die Qualifikation zum DHB-Pokal zu starten. Angesichts der anderen hochkarätigen Gruppengegner, dem HC Erlangen II und dem TSB Heilbronn-Horkheim wäre aber ein Sieg der perfekte Einstand. Es war ein Wechselbad der Gefühle dem die Panther-Fans an ihren Geräten von ihrem Team ausgesetzt wurden. Nach einem sehr konzentrierten Auftakt, der bis zur 10. Minute zu einer 3:7 Führung führte, war es ein vergebener Siebenmeter, der unser Team plötzlich aus dem Tritt brachte. So eine Ahnung hatte auch einer der beiden Kommentatoren des Spiels, der vor dem Siebenmeter prophezeite, dass der HC-Torhüter den Siebenmeter halten würde und dann die Gastgeber so richtig ins Spiel kommen. Leider sollte er recht behalten, da unser Spiel plötzlich nicht mehr so strukturiert war und sich auch noch der eine und andere technische Fehler einschlich. So konnten die Gastgeber bis zur 15. Minute auf 8:8 ausgleichen. Da es dem Team von Trainer Martin Wild gelang immer wieder ein Tor vorzulegen, konnten mit dem 15:15 die Seiten gewechselt werden.
Die Überzahlsituation zu Beginn der zweiten Halbzeit nutzte der HC zur ersten Führung des Spieles, die sich die Gastgeber bis zur 50. Minute und dem 26:26 auch nicht nehmen ließen. Zwischenzeitlich mussten die Panther-Fans sogar ein wenig zittern, ob das Spiel vom Vorabend nicht doch Auswirkungen hätte, da das Team um Kapitän Korbinian Lex in der 41. Minute plötzlich mit drei Toren (22:19) im Rückstand lag. Unbeeindruckt von diesem Rückstand wussten die Panther wohl um ihre Stärke, blieben dran und warteten auch auf die Fehler des Gegners. Die folgten in der 46. Minute und wurden mit einem „Doppelschlag“ konsequent genutzt, so dass innerhalb von 20 Sekunden mit zwei Toren der Ausgleich zum 23:23 erzielt werden konnte. Die Panther gewannen wieder die Oberhand, was sich bis zur 53. Minute in der 26:28 Führung widerspiegelte. Trotz der Zeitstrafe des besten Torschützen Max Horner ließen die Panther nichts mehr zu, so dass zum Schluss ein verdienter 29:31 Erfolg gefeiert werden konnte.
Am kommenden Freitag, 08.04.2022, 19:30 Uhr, empfangen wir das Nachwuchsteam des Bundesligisten HC Erlangen, das nicht nur mit dem zweiten Platz in der Punktrunde aufhorchen ließ, sonder auch durch den 30:26 Erfolg bei der TSB Heilbronn-Horkheim. Wieder an einem Freitag dürfen sich die Handballfans auf ein sehr interessantes Spiel freuen, bei dem es aber wesentlich ernster zugehen wird als gegen das Team „bayerische Handballhelden und Freunde des BHV“ und Trainer Martin Wild zum Schluss ganz sicher nicht zum Siebenmeter antreten würde, wenn es so kommen sollte.
Für den TuS spielten:
Tor: Louis Oberosler, Michael Luderschmid
Gianni Huber (2), Tim Kaulitz, Alexander Leindl (1), Ole Schwagerus, Philipp Hlawatsch (3), Korbinian Lex (3), Stephan Seitz (6), Sebastian Meinzer, Felix Kerst (4/2), Yannick Engelmann (1), Julian Prause (1), Benedikt Hack, Max Horner (9/1), Tobias Prestele (1)
Bürgerreporter:in:Erich Raff aus Fürstenfeldbruck |
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