Schwer erkämpfter 22:27 (14:13) TuS-Erfolg beim TSV Ottobeuren

War das das Spiel, das die Mannschaft für weitere Erfolge brauchte? Bleibt zu hoffen, dass die Mannschaft den mühsam erkämpften 22:27 Erfolg dahingehend verinnerlicht, dass es zwar Handballspiel heißt, dahinter aber sehr viel Einsatz und Leidenschaft steckt, um bei diesem Spiel auch zum Erfolg zu kommen.
Zunächst glich der Spielverlauf dem gegen den TSV Simbach vor einer Woche. Ottobeuren tat sich zunächst ebenso schwer zum Erfolg zu kommen, was lange Angriffe zur Folge hatte. Wir waren im Abschluss zu unkonzentriert, so dass es nach fünf Minuten nur 1:1 stand. Langsam kam das Team von Martin Wild besser ins Spiel, führte nach zehn Minuten 3:5 und nach 15 Minuten 5:10. Die Folge war eine Auszeit der Gastgeber, was dem Spiel eine neue Wende gab. Was offensichtlich unser Team nicht erwartet hatte, war das Aufbäumen der Gastgeber. Die kämpften sich bis zur 20. Minute und dem 8:10 zurück ins Spiel, das Martin Wild zu einer Auszeit veranlasste. Dazu kam der taktische Wechsel im Tor, wo Simon Wicha den bis dahin auch sehr gut haltenden Myles Sasse ablöste. Anders als bei der Auszeit von Ottobeuren hatte die eigene keine Auswirkung, da sein Team weiterhin zu fahrlässig und ohne Druck im Angriff agierte. Da auch in der Abwehr der Kampf nicht angenommen wurde, konnte Ottobeuren nicht nur ausgleichen, sondern mit dem Halbzeitpfiff sogar die 14:13 Führung erzielen.
Das Spiel in der 2. Halbzeit war nichts für schwache Nerven. In der sorgten die beiden Schiedsrichter, die in der 1. HZ eine gute und unauffällige Leistung boten, auf beiden Seiten für Unmut und Kopfschütteln. Nicht nur deswegen blieb das Spiel bis in die Schlussminuten spannend und ausgeglichen. Obwohl unser Team auch im zweiten Abschnitt zu viele beste Torchancen nicht nutzten konnte, ließ sie sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen, da diese Fehler über die Abwehrarbeit wieder ausgeglichen werden konnten. So wurden die Gastgeber, die in der 41. Minute mit dem 17:16 letztmals in Führung gehen konnten, ein ums andere mal in die Gefahr des Zeitspieles gebracht. Dazu kam, dass sich Simon Wicha immer mehr steigerte und beim Spielstand von 17:18 (44.) und 20:21 (50.) zwei entscheidende Siebenmeter halten konnte. Dass unser Team den Kampf angenommen hatte zeigte sich auch in den Phasen, als sie nur zu fünft auf dem Spielfeld standen. Aus den fünf Überzahlsituationen konnten die Gastgeber nur drei Tore erzielen, während uns ebenfalls zwei Tore gelangen. Die zweite Zeitstrafe für die Gastgeber in der 56. Minute nutzte unser Team mit drei Toren in Folge vom 22:23 zur 22:26 Vorentscheidung. Eine offene Deckung änderte nichts mehr daran, dass unser Team das Spiel doch noch mit einem respektablen 22:27 gewinnen konnte.
Jetzt können alle Gedanken auf das Spiel gegen den TSV Lohr am Samstag, den 06.10.2012, 19:30 Uhr, gerichtet werden. In diesem Spiel gegen den hohen Meisterschaftsfavoriten wird es ganz sicher keinen Schönheitspreis zu gewinnen geben. Wie es ist, wenn man für eine Sieg hart arbeiten muss, haben Maxi Dück uns seine Mitspieler in Ottobeuren erlebt und sind somit zumindest in diesem Punkt für das Spitzenspiel gerüstet.

Für den TuS spielten:
Simon Wicha, Miyles Sasse, Alfons Ludwig (Tor)
Philipp Schmittner (4), Marco Müller (1), Maximilian Zott, Christian Haller (4), Stefan Gärtner (1), Korbinian Sparn (3), Kilian Schweinsteiger (3), Maximilian Dück (4/1), Nick Huber (3), Thomas Gärtner (3), Maximilian Lentner (1)

Bürgerreporter:in:

Erich Raff aus Fürstenfeldbruck

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