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Deuticher Erfolg der TuS-Panther mit Anlaufschwierigkeiten

  • Sebastian Meinzer gewohnt dynamisch zum 6:6 Zwischenstand
  • hochgeladen von Erich Raff

- TuS-Panther gewinnen das Verfolgerduell gegen den HC Oppenweiler mit 30:23 (15:11) -

Gegenüber dem Spitzenspiel vor zwei Wochen gegen die SG Nußloch verfolgten nur etwas mehr als die Hälfte der Fans das Verfolgerduell gegen den HC Oppenweiler/Backnang. Es war nicht das dramatische Spiel wie gegen den Meisterschaftsanwärter, aber nicht weniger interessant und vor allem erfolgreich. Erstmals in der Saison konnte Trainer Martin Wild durch die Verletzung von Johannes Stumpf und die Erkrankung von Tizian Maier nicht auf seine Stammformation zurückgreifen, was allerdings die Chance für die Spieler war, die sonst zu weniger Einsatzzeiten kamen. Dies nutzte vor allem Alexander Leindl, um den es ja im Vorfeld des Spieles einige Irritationen gab, die ihn aber aber eher beflügelten als hemmten. Die Ausfälle und die Ungewissheit, ob Yannick Engelmann mit seiner Fingerverletzung spielen könne, kam dem 19jährigen Neuzugang von der MT Melsungen, Felix Kerst zugute, der schon nach wenigen Trainingseinheiten „hineinschnuppern“ durfte.
Obwohl unser Team optisch die bessere Spielanlage hatte, den schnelleren Handball spielte und den Oppenweiler Angriff durch die gewohnt aggressive Abwehrarbeit von Beginn an vor Probleme stellte, konnte sich bis zur 23. Minute und dem 9:9 Zwischenstand niemand so richtig vorstellen, dass unser Team doch noch mit einer beruhigenden 15:11 Führung in die Halbzeitpause gehen könnte. Nach dem 0:1 und dem 1:2 war es Abwehrchef Korbinian Lex, der wegen der Verletzung von Johannes Stumpf zunächst auch im Angriff mitwirken musste, der sein Team mit zwei Treffern in der 9. Minute und dem 3:2 erstmals in Führung brachte. Die wurde von den Gästen immer wieder ausgeglichen, so dass das Spiel bis zum 9:9 vollkommen ausgeglichen verlief. Grund war zum einen ein wenig Pech in der Abwehr und zum anderen eine nicht 100%ig konzentrierte Angriffsleistung, was sich auch darin widerspiegelt, dass zwei frühe Zeitstrafen der Gäste nicht zu Toren genutzt werden konnten. Nach der erneuten Führung zum 10:9 durch Sebastian Meinzer in der 23. Minute waren es Frederik Hartz aus dem Rückraum und Marcus Hoffmann mit einem Steilangriff, die bis zur 27. Minute erstmals für einen „größeren“ Vorsprung sorgen konnten. Mit einem wuchtigen Wurf unter die Latte sorgte Alexander Leindl für ein Raunen in der Halle und die 15:11 Halbzeitführung.
Die gute Abwehrarbeit mit einem dahinter wieder bestens postierten Michael Luderschmid wurde in der zweiten Halbzeit fortsetzt. Dazu kam ein effektiveres Ausnutzen der sich bietenden Torchancen, was den Gästetrainer schon in der 39. Minute zu einer Auszeit zwang. Zu diesem Zeitpunkt führten wir 19:13 und konnten die Führung danach sogar auf 21:13 ausbauen. Damit war eine Vorentscheidung gefallen und wenn es eines letzten moralischen Tiefschlages für die Württemberger bedurfte, kann man die 44. Minute heranziehen, in der Michael Luderschmid in Unterzahl einen Siebenmeter hielt und dafür sorgte, dass mit dem 23:15 der Achttorevorsprung weiterhin Bestand hatte. In der 51. Minute konnte er Vorsprung mit dem 27:17 erstmals auf zehn Tore ausgebaut werden. Es war auch die Zeit ein wenig zu testen, so dass den Joungstern mehr Einsastzzeiten eingeräumt werden konnte, die sie auch weidlich nutzten und für die Zukunft weiter hoffen lässt.
Nicht nur, dass nach einer kleinen Anlaufphase Trainer Martin Wild das Spiel etwas „entspannter“ als in den zurückliegenden Spielen verfolgen konnte, aber trotzdem mit viel Engagement dabei war, was die gelbe Karte in der 44. Minute belegt, schoben wir uns mit diesem Sieg und der gleichzeitigen Niederlage von Balingen II zumindest für eine Nacht wieder auf Platz eins. Das ist aber nur eine Momentaufnahme, da es in Anbetracht der Dichte an der Tabellenspitze eine Woche später wieder ganz anders aussehen kann. Da führt uns die Fahrt zum heimstarken TV Großsachsen, der seine fünf Heimspiele souverän gewinnen konnte. Auch wenn die Saison 2014/15 nicht befriedigend verlief, verbinden uns mit dieser doch positive Erinnerungen. Dazu gehört das Unentschieden im letzten Vorrundenspiel, das uns gleichzeitig den ersten Punktgewinn in einer fremden Halle bescherte. Auch wenn unser Team die Reise mit dem Willen antritt, zwei Punkte aus Nordbaden mitzubringen, hätte sicherlich niemand etwas dagegen, wenn es wieder zu einer Punkteteilung kommt.

Für den TuS spielten:
Tor: Michael Luderschmid, Lucas Kröger,
Alexander Leindl (4), Philip Ball, Marcus Hoffmann (7/3), Christian Haller, Korbinian Lex (2), Sebastian Meinzer (5), Felix Kerst, Yannick Engelmann (2), Tizian Maier, Frederik Hartz (7), Julian Prause, Tobias Prestele (3),

  • Sebastian Meinzer gewohnt dynamisch zum 6:6 Zwischenstand
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  • Der Jüngste auf dem Feld. Alexander Leidl erzielt eines seiner vier Tore.
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  • Auch wenn es auf dem Bild anders aussieht, pariert Michael Luderschmid diesen Siebenmeter und hält damit den Achttorevorsprung
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  • Trotz Handverletzung erzielte Yannick Engelmann zwei Tore
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  • Hier gab es für den besten Torschützen Frederik Hartz kein Durchkommen gegen zwei Abwehrspieler
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  • Abwehrchef Korbinian Lex kann es auch im Angriff
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  • Berechtigte Freude nach dem 30:23 Erfolg
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