Coburg nicht mal ein richtiger Trainingspartner für TuS-Handballer
- Müheloser 46:15 (25:6) Erfolg vor Spitzenspiel in Waldbüttelbrunn -
Auch wenn niemand der rund 350 Besucher in der Wittelsbacher Halle wirklich daran glaubte, dass das Coburger Team eine Chance hätte, beim Tabellenführer für eine Sensation zu sorgen, so hofften doch viele, dass die Nordbayern wenigstens in den Anfangsminuten ein wenig Ehrgeiz aufbringen würden. Eigentlich war das Spiel schon nach fünf Minuten entschieden, da unser Team bis dahin schon mit 6:0 führte. Die vom Coburger Trainer genommene Auszeit diente wohl nur einer ersten schöpferischen Pause, da sich im Spiel der Gäste nichts änderte. So desolat sich die Gäste präsentierten, so konzentriert wurden von uns die Unzulänglichkeiten zu schnellen Toren genutzt, so dass es nach zehn Minuten schon 12:0 stand. Nach gespielten 11:27 Minuten war es dann doch so weit, dass auch ein Coburger Angriff erfolgreich zum 12:1 abgeschlossen werden konnte. Nach 15. Minuten stand es 15:2 und es schlichen sich bei uns erste Fehler ein, da es schwierig war, die anfangs gezeigte Konzentration weiterhin hoch zu halten. Trotzdem konnte der Vorsprung bis zur Halbzeit auf 25:6 ausgebaut werden.
Das einzige, was in der zweiten Halbzeit spannend blieb war die Frage, ob unser Team einen historischen Sieg landen könne, der mit dem 51:22 gegen den SC Freising vom 31.01.2009 noch Bestand hat. Obwohl die Marke von 51 Toren nicht erreicht wurde, war der 46:15 Erfolg doch der deutlichste Sieg einer Brucker Mannschaft, da bisher kein Spiel mit eine Differenz von 31 Toren gewonnen werden konnte. Da sicher jeder Spieler weiß, wie das Spiel gegen das Coburg einzuordnen ist, muss sich Trainer Martin Wild vor dem Spitzenspiel in Waldbüttelbrunn keine Gedanken darüber machen, dass seine Spieler „abheben“ würden. Dass unser junges Team gegen Spitzenmannschaft bestehen kann, hat sie in den bisherigen Heimspielen unter Beweis gestellt. Wie sieht es aber auswärts aus? Zum einen muss sich unser Team darauf einstellen, dass die DJK mit der Unterstützung seiner Fans bei ihrer letzten Chance um die Meisterschaft alles in die Waagschale werfen wird, was an Potenzial vorhanden ist und wir uns auf ein Spiel „wie jedes andere“ einstellen müssen. Oft genug hat sie in dieser Saison gezeigt, dass sie auch gegen Mannschaften bestehen kann, die in den Heimspielen gegen uns mit einer besonderen Leistung aufwarteten. Wenn sie sich auf ihre Stärken besinnt und den Kampf an nimmt, kann es der Ritterschlag in einer schon jetzt überzeugenden Saison werden. Die Fans dürfen sich ganz bestimmt auf ein interessantes Spiel freuen und es bleibt zu hoffen, dass recht viele TuS-Fans ihre Mannschaft nach Unterfranken begleiten und sie bei dem Vorhaben, zwei Punkte auf dem Weg zur Meisterschaf einzufahren, lautstark unterstützen.
Für den TuS spielten:
Tor: Robert Vuskovic, Lucas Kröger,
Nick Huber (4), Markus Hoffmann (7/1), Falk Kolodziej (6/1), Christian Haller (3), Stefan Gärtner (4), Korbinian Lex (4), Andreas Knorr (8), Kilian Schweinsteiger (1), Maximilian Dück (5/1), Julian Prause (3), Marco Müller, Korbinian Sparn