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Die Polen kommen!

Die Polen rücken an! In Scharen strömen die Nachbarn aus dem Osten ab 1. Mai 2011 über die Grenze, um sich die Früchte der Arbeit der Erdbeerbauern und Spargelbauern aus Deutschland zu ernten.

Arbeitnehmer aus Osteuropa dürfen ab 1. Mai 2011 im Zuge der Arbeitnehmerfreizügigkeit in Deutschland arbeiten. Ganz ohne Bürokratie. Arbeitskräfte aus Polen brauchen keine extra Arbeitserlaubnis mehr für Saisonarbeit. Die Landwirtschaft atmet auf. Denn nur mit Erntehelfern aus dem Osten ist es Landwirten zufolge möglich, all die Erdbeeren rechtzeitig zu pflücken und Spargel frisch zu stechen. Deutsche Helfer finden sich nämlich nicht. Zumindest nicht für den Billiglohn. Besser arbeitslos und abkassieren, als sich für ein paar Euro den Rücken krumm zu schuften?

Aber Obstbauern und Spargelhöfe müssen sich die Arbeiter aus Polen nun ab 1. Mai 2011 (Tag der Arbeit) mit anderen Branchen teilen. Auch im Baugewerbe, in der Metallverarbeitung und im Autobau dürfen jetzt Arbeitskräfte aus acht Ländern (EU-8-Staaten) eingesetzt werden, die den Lohn drücken könnten. Arbeitnehmer aus Tschechien, Slowakei, Slowenien, Estland, Lettland, Litauen und Ungarn werden wohl schon bald auf Arbeitssuche nach Deutschland kommen.

Weitere Infos zu Erntehelfern.
Quellen:
erntehelferdienst.de
raiffeisen.com
general-anzeiger-bonn.de

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2 Kommentare

> "Deutsche Helfer finden sich nämlich nicht. Zumindest nicht für den Billiglohn. Besser arbeitslos und abkassieren, als sich für ein paar Euro den Rücken krumm zu schuften?"

Wenn man den Deutschen einen ähnlichen Superlohn zahlen würde, wie ihn die Ostblockler umgerechnet erhalten, würden die der Agrarwirtschaft die Bude einrennen.

Gut dass die Polen kommen! Warum nicht? Die Leute können gut und fleissig arbeiten, seit Jahren...

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