Stephan Streil: Baubiologe in Eichenau
Umweltschutz im eigenen Haus? Das ist eigentlich selbstverständlich. Trotzdem gibt es so viele Fallgruben, dass es sich lohnen kann, die Zusammenarbeit mit einem Fachmann zu suchen. Der Baubiologe Stephan Streil engagiert sich auf vielfältige Weise nicht nur in Eichenau. Mit hochwertiger Messtechnik untersucht er Wohnräume und Grundstücke auf Belastungen durch Elektrosmog, Wohngifte und Schimmelpilze und entwickelt Sanierungskonzepte
Der Eichenauer Baubiologe stellt sich und sein Programm mit einer regen Vortragstätigkeit vor. Sorgfältige Aufklärung und Information geht seinem Einsatz voraus. Nun hat er sich auch für ein Schul-Programm engagiert und ist bereit, in die Schulen zu gehen. Meine Schwester hat ihre Kinder in einem Holz-Fertighaus aus den 70er Jahren großgezogen und oft über unerklärte Probleme berichtet, die wir ihr damals nicht geglaubt haben. Inzwischen ist die Forschung tatsächlich weiter und viele damals eingesetzte Materialien werden nicht mehr benutzt. Aber da weiterhin "Geld die Welt regiert" ist ein gesundes Mißtrauen gegenüber unseren Umweltgiften sehr wohl angezeigt.
Erkenntnis im Wandel der Zeiten: „Pentachlorphenol ist sicher nicht krebserregend.“
Bundesgesundheitsamt 1984
„Pentachlorphenol ist eindeutig krebserzeugend .“MAK-Liste 1990
Stephan Streil stellt sich selber vor: "Meine berufliche Laufbahn begann nach dem Abitur 1983 mit der bewussten Entscheidung für natürliche Werkstoffe und einen Handwerksberuf. Auf vielseitige Gesellenjahre folgte 1994 die Meisterprüfung im Schreinerhandwerk.
Danach Tätigkeit als Fachlehrer und im Vertrieb eines mittelständischen Unternehmens.
Zur Baubiologie kam ich über Recherchen zum Ausbau
unseres Hauses. Der Wunsch nach einem natürlichen Wohnumfeld brachte den Zusammenhang von Wohnung und
Gesundheit erneut ins Blickfeld. Schon während der Berufsausbildung hatten sich Allergien auf künstliche Hilfsstoffe eingestellt. Eine noch stärkere Ausrichtung auf natürliche Materialien und Methoden war die Folge. Die Ausbildung zum Baubiologen war damit nur noch ein konsequenter, logischer Schritt. Meine Ausbildung zum Baubiologen IBN im Juni 2003 beendet. Die Prüfung zum Messtechniker SBM legte ich im Oktober 2004 ab. Großen Wert lege ich auf Qualitätssicherung und bilde mich ständig über Seminare und Tagungen weiter.
Eine Baubiologische Beratungsstelle IBN betreibe ich seit
Januar 2004, weil ich die Vernetzung mit den Kollegen und
dem IBN sehr schätze. Darüber hinaus bin ich Mitglied im Verband Baubiologie, in der Deutschen Gesellschaft für Umwelt- und Humantoxikologie (DGUHT) und im Verein zur Hilfe umweltbedingter Erkrankter (VHUE).
An der Baubiologie gefällt mir besonders, dass jeder
Mensch im Wohnumfeld seine Weichen selbst stellen
kann. Ob Mieter, Wohnungs- oder Hausbesitzer, jeder hat
hier einen Gestaltungsspielraum. Damit können wir unsere
nächste Umwelt, die paar Quadratmeter, die den längsten
und damit größten Einfluss auf die Gesundheit von Körper
und Geist haben, positiv gestalten. Eine bessere Investition
gibt es in meinen Augen nicht. Die Schwerpunkte meiner Arbeit liegen im Bereich Schadstoffe, Elektrosmog und Schimmelpilze. Die baubiologischeMesstechnik nach SBM ist mein wichtigstes Instrument. Meine Aufgabe ist es, schädliche Umwelteinflüsse im Wohnbereich zu erkennen, messtechnisch zu erfassen, sachverständig zu bewerten und Lösungen zu entwickeln. Dabei stehen der Mensch, seine Gesundheit und eine möglichst natürliche Lebensumwelt im Mittelpunkt. Mein
Wissen gebe ich weiter in Vorträgen, Weiterbildung und Fachartikeln.
Für die Zukunft wünsche ich mir, dass die Baubiologie
Einzug in den Alltag hält und das Hinzuziehen eines Baubiologen so selbstverständlich wird, wie das Einkaufen im
Naturkostladen.
Schön wäre ein engagierter Sponsor für unser Handy-Schulklassenprogramm. Mein Aktionsradius liegt im Großraum München, Oberbayern und Schwaben.
Besonderheiten in meiner Beratungsstelle: kostenlose telefonische Erstberatung, Mietgeräte zur Pilzsanierung, Baustoff-Mustersammlung, umfangreiche Literatur zum Ausleihen, Baubiologie zum Anfassen auf regionalen Veranstaltungen."
"Die Bezeichnung Baubiologe/Baubiologin ist nicht staatlich geschützt, d.h. jeder darf sich, unabhängig vom Bildungsgrad oder einschlägigen Praxiserfahrungen, so nennen; infolgedessen bezeichnen sich auch manche Wünschelrutengänger, Pendler und andere Anhänger von Para- und Pseudowissenschaften als "Baubiologen". Will man die Dienste eines Baubiologen in Anspruch nehmen, sollte dieser daher immer nach einer einschlägigen Ausbildung, nach verwandten staatlichen Abschlüssen oder zumindest nach einschlägiger Erfahrung gefragt werden." Stephan Streil legt alle seine Ausbildungen, Erfahrungen und Interessen offen dar und reflektiert kritisch die Grenzen der Meßmethoden. Der Artikel über Baubiologie in Wikipedia zeigt auch die Gefahrenquellen auf. Ich habe bisher nur positive Rückmeldungen von Eichenauer Familien gehört,die Stephan Streil betreut hat.
Bürgerreporter:in:Michael Gumtau aus Eichenau |
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