Weiterer Bericht von Reiner Dieffenbach 13. bis 15 .Juni:Allein mit dem Fahrrad von Fürstenfeldbruck nach Jerusalem
Reiner Dieffenbach schreibt:Blick über die Donau am Abend. (Siehe Foto)Mein Abendessen begann mit einer Vorspeise von Gurken mit Joghurt mild gewürzt.Hauptgang Nudeln mit Petersilie und Tomaten,Nachtisch kleine Kuchen mit Schinken und Sahnesauce, aber es ist auch kein Tag gleich.Vorgestern noch im Luxushotel und heute Privatübernachtung .Motto von gestern:Luxushotel mit Musik und gutem Essen ist eine wunderbare Medizin heute morgen nach viel Bier und netter Unterhaltung.Heute früh um sieben Uhr gestartet jetzt um die Mittagszeit liegt Belgrad hinter mir. Ich hatte den Paris -Istanbul Straßenverkehr als mäßig erlebt,aber gegen den Straßenverkehr in Belgrad ist das alles ein alter Hut hier heißt es jeder gegen jeden,alle hupen wild durch die Gegend und ich habe alles mögliche gesehen,die ältesten Autos unmöglich beladen,Müllsammler mit Handwagen,Straßenbahn, aber keine Radfahrer, dabei haben die Autofahrer eine Spezialität entwickelt, die ich bisher nur in Belgrad so erlebt habe, dicht vorbei fahren sofort einscheren stark abbremsen anhalten und die Autotür aufreißen und danach blöd schauen.
Heute noch eine zweite mail:In Ungarn und Kroatien stehen Kirschbäume,in Serbien stehen Nußbäume.Vor Häuser in Serbien einzige wilde Müllgruben.Nun zur Strecke:War bis her hart gut beschildert bis Belgrad, danach nichts mehr Wegweiser wenn überhaupt vorhanden in kyrylischer Schrift.Zweimal verfahren.Kilometer lange acht prozent Steigungen die nicht in der Straßenkarte standen. Was auch nicht gerade motiviert, aber das Wetter war gut, keine Sonne,kein Wind.Ende 443 km in 30 Stunden.Übernachtet in einem guten Hotel 40 Euro.Motto des Tages:Kein Tag kann so schlimm sein ohne das was Gutes aus einer Ecke schaut.
Nach 55 km Mittag in Donji MilanovacBlick auf die Donau.Die Strecke war eigentlich wunderbar zum fahren gewesen bis auf die gemeinen Steigungen und die bisher 17 Tunnels stockfinster, eng, ohne Seitenstreifen, zum Pech ist auch noch mein Vorderlicht ausgefallen es folgten 4 weitere Tunnel.Mittagessen typisch serbisch Pleskavica mit Käse gefüllt,Bratkartoffel, gelbe Rüben, Gurkensalat und frisch gebakenes Brot.Dieser Teil Serbiens isrt wunderschön nicht umsonst ein Nationalpark.Die Menschen sind auch freundlich aber zurück zur Strecke:Ende um 18 Uhr,670 km in 48 Stunden in Rumänien Stadt Drobeta Turnu Severin die Strecke war schon wegen der Tunnel und den ständig auf und ab mit vielen Höhenmeter und zum Schluß noch Schlaglochstrecke in Rumänien. Abenteuer genug hatte ich an der Grenze noch eine Episode kurz vor Grenze überholt mich ein Kleinbus und zwar so:"Donau Durchbruch an der engsten Stelle 150 Meter breit 85 Meter tief,so daß ich fast in den Graben mußte.Blick auf das Nummernschild, ein Deutscher.An der Grenze empfangen mich zwei Hunde die mir mit viel Interesse in die Beine beißen wollten, habe mich aber dann gnädig durchgelassen. An der Grenze in die Reihe gestellt,plötzlich fährt ein Wagen rückwärts die Zöllner haben geschrien, es war doch schon wieder der Deutsche.Erstes Essen in Rumänien,Pilzsuppe ,Schweinefilet mit Getränk 8 Euro.Es gibt außer Fischsuppe keinen Fisch .Es leben viele Menschen an der Donau und ich habe noch keine Käranlage gesehen.Motto: Ist es im Tunnel noch so dunkel,am Ende ist immer ein Licht.Serbien aus Radfahrersicht,Bis Belgrad gut beschildert danach wird es schwer, auch wegen der kyrylischen Schrift auf den Schildern.Die Straße sind oft mit Schlaglöchern versehen.Alle Verkehrsteilnehmer sind sehr rücksichtsvoll .Besonderheit jeder der vorbei fährt hupt bestimmt aus Rücksicht, aber das nervt. Lange,lange Steigungen.
Bürgerreporter:in:Marie-Thérèse Ritz-Burgstaller aus Eichenau |
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