Meisterstücke

Vom 26. Oktober bis 28. Oktober 2007 präsentierten sich unter der Schirmherrschaft von Erich J. Lejeune die Meisterschule München für Schreiner in der Tenne des Veranstaltungsforums im Kloster Fürstenfeldbruck.

Dies war eine gute Gelegenheit, sich inspirieren zu lassen. Eine solche Dichte an hervorragenden Einzelmöbeln gibt es selten zu sehen.

Die Münchner Meisterschule für Schreiner stellt zweimal im Jahr Ihre Stücke aus. Einmal davon ausserhalb in besonderen Räumen. So war die Schule in den vergangen Jahren mit den Meisterstücken in Schliersee, am Irschenberg und im Karmelitersaal.

Zur offiziellen Eröffnung der Ausstellung waren viele Besucher aus Politik, Handwerk und Industrie gekommen, um den frischgebackenen Schreinermeistern zu ihren Meisterstücken und ihrer bestandenen Prüfung zu gratulieren.

Ganz besonders wurde den Siegern des Gestaltungspreises, der mit je € 200 dotiert war, gratuliert.

Als Dank für ihre Unterstützung des Gestaltungspreis und der Ausstellung, wurde den Sponsoren ein kleines Geschenk überreicht.

Nach dem offiziellem Teil gab es für die Gäste Sekt und Auszogne und der interessierte Besucher konnte versuchen, den Feinheiten der interessanten Stücke auf den Grund zu gehen. Denn nicht nur die äusseren Werte zählten. Viele der Möbel hatten wahrlich innere Werte. So versteckte sich in einem modernen Badschrank ein kleines Geheimfach, das nur mit elektronischer Karte zu öffnen war. Oder Schubladen waren nur mit einem speziellem Magneten zu öffnen. Kleine aber feine Ideen die auch in der Herstellung einiges an Euros verschlingen. So kostet die Herstellung dieser einzigartigen Möbel zwischen 9.000 - 13.500 Euro. Einige der Unikate haben vielleicht das Glück, mal ein beliebtes antiquarisches Möbelstück zu werden.

So möge nicht nur der "Ikeakatalog" jedes Jahr zur Kenntnis genommen werden, sondern auch die hochwertigen und einzigartigen Stücke der jungen Schreinermeister. Denn nur der Handwerker kann auf die Wünsche seiner Kunden direkt eingehen und das erarbeiten, was in den Köpfen so schon vorschwebt.

Seien Sie fleissig und versuchen sie etwas aus ihrem Leben zu machen, sagte Erich J. Lejeune am Ende seiner Rede und wünschte das die Meister im Glück bleiben und Gottes Segen.

Text: Anja Gleixner
Bilder: Andreas Gleixner