Malta-Tagebuch im Schnelldurchlauf
Der Titel ist sowohl stellvertretend für diesen Beitrag als auch für unsere ganze Reise von 8 Tagen gedacht.... Mit dem Plan, einfach nur ein wenig Tapetenwechsel für mich und meine Kinder, ein wenig Abstand und Erholung zu gewinnen, flog ich nach Malta.
Angefangen von unserem Hotel, das grade noch die richtige Größe, um nicht den Charme einer Hotelburg, aber groß genug war, um ein wenig in der Masse unterzutauchen, weiter
über die Lage und Umfeld auf der kleinsten der 3 bewohten Inseln Maltas ( Malta, Gozo und Comino), die nur ein einziges Hotel und 2 ständige Einwohner hatte,
weiter über die Möglichkeiten zu diversen Ausflügen in Land und Geschichte,
(letztere war eine sehr bewegende)
zehre ich noch von den schönen Eindrücken und versuche die Erinnerungen ein wenig in den Alltag zwischen kaputter Kaffeemaschine, tropfendem Spülkasten, offenem Strafzettel, mit hineinzunehmen und lebe mich hier wieder ein. Soll ich den Schachtelsatz nun wirklich so stehenlassen? Kaffemaschine ist inzwischen entkalkt, Spülkasten eigenhändig repariert; bin ganz stolz; ich lasse den Satz jetzt stehen. Wer Verbesserungsvorschläge hat, bitte vorbringen ;-)
Das Essen- naja, war schon very English, bzw etwas lieblos. Jeder hat aber dann doch vom Buffet was gefunden, was ihm schmeckte, und nach 2 Tagen haben wir dann auch die Finger von den Nachtischcremes gelassen, die nach Chemie geschmeckt haben und uns dann aufs Obst `gestürzt`...
In Gozo am Hafen gab es auch eine kleine Agentur, die Minibusfahrten organisierten für 15 Euro pro Person, oder wir hätten uns für 40 Euro hinfahren lassen können- `wohin wir wollten`.... auch kein schlechtes Angebot.. wenn man denn schon weiß `wohin man eigentlich denn will... Wir wollten sowieso nur 3 Ziele ansteuern.. und so hat uns der Sightseeingbus ausgereicht.
Bei 2 Landausflügen hatten wir das Fazit, dass man sehr gut Linienbus fahren kann; die Sightseeingbusse waren Abzocke; es hat nicht so gut funktioniert, `einfach den Nächsten` , zu nehmen, da dieser sich Zeit ließ...
Allerdings hatten Bekannte von uns negative Erfahrungen mit dem Linienbus gemacht; sie mussten mit den Kindern mit hundert anderen 2 Stunden warten. Das Bussystem ist seit 1. Juli umgestellt worden, die Oldtimerbusse sind alle ausgetauscht worden ;-(. A Aber bei uns hat es mit der Busverbindung trotz neuem System gut geklappt.
Ich versuche noch etwas von dieser Gelassenheit in meinen Alltag mit hinein zu nehmen... hoffe die Wärme dieses Landes noch eine Weile speichern zu können und mit neuem Schwung und Elan dem Alltag zu begegnen.
Viel Spaß nun beim Bilder Anschauen...
Bürgerreporter:in:Ute Kohler aus Fürstenfeldbruck |
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