Gedanken
Das Fenster des Lebens...
Das Fenster des Lebens.
Die Stille war atemlos und der Nebel umschlang meinen Geist.
Kleine Regentropfen summten das Lied der Zufriedenheit und
das Echo kam aus tausenden Tropfen zurück zu mir.
Wer die Einsamkeit begehrt - sucht den Sinn des Lebens.
Durch den Druck der aufwachenden Sonne, konnte ich die Hitze eines Augenblickes spüren.
Die Stille war mein Schatten, mein Schutz vor der Feigheit der Menschheit und gleichzeitig
die Hoffnung auf die nächste Überraschung, auf den nächsten Moment.
Ich betrachtete mein Zimmer - mein Leben,
die Schatten der Vergangenheit lastete auf meiner Seele.
Mit dem Mut der Verzweiflung sah ich das Gemälde des lachenden Clowns,
war dies mein Ebenbild oder meine Zuversicht.
Ich atmete die Stunden der Tränen und fand den Weg zurück zu mir.
Eine Spinne betrachtete mein Gesicht, ihr Spinnennetz die Menschlichkeit der Hoffnung.
Langsam und ganz leise öffnete ich das Fenster der Welt.
Schallendes Gelächter und das pulsieren des Lebens waren die Antworten.
Auch konnte ich wieder die Luft einatmen - der Duft der tobenden Blüten und des Lebens der Natur
füllten den Augenblick der Hoffnung auf die Freiheit des eigenen Geistes.
War ich eben noch gefangen von mir selbst - löste sich die Spannung
und ich versuchte den Augenblick des Lebens bewusst zu erleben.
Ich hatte das Fenster des Lebens geöffnet.
Noch unsicher und weiter suchend der Vorsicht wegen -
hatte ich etwas gefunden,
einen Teil des Lebens
und mich selbst.
Fred Hampel im Februar'23
Danke Dir Gabriele. Du hast es richtig erlebt. Man muss vieles zweimal überdenken um die Kraft daraus schöpfen zu können. Die Erinnerung ist ein Teil der Gegenwart und die Hoffnung ein Teil der Zukunft.
LG Fred