Kastenkontrolle beim Steinkauz
Der NABU Fronhausen begleitete am Freitagabend eine Kastenkontrolle zu den Steinkäuzen unter Leitung von Wiederansiedler Michael Bodenbender.
Es wurde entschieden, dass wir im Landkreis Gießen nach einer Niströhre schauen.
In der Röhre hockten fünf Jungtiere, die bald ausfliegen dürften. Wegen Reinigung der Röhre nahm Herr Bodenbender die Jungvögel für einen kurzen Moment raus.
Der Steinkauz (athene noctua) wird nur bis zu 23 cm groß (Flügelspannweite bis 58 cm) und gehört damit zu den kleinen Eulenarten.
Mangels Brutgelegenheiten und Sterblichkeitsrate bei den Jungtieren, z. B. durch Raubtiere wie den Marder, ist der Bestand hierzulande leider rückläufig.
Daher hat Michael Bodenbender Brutröhren entwickelt bzw. bauen lassen, damit die kleinen Eulen mehr Nistgelegenheiten haben.
Sind die Jungvögel geschlüpft, tragen sie zunächst einen weißen Flaum und haben noch die Augen geschlossen. Das grau-braune Nestlingskleid legen sie sich erst ab dem 5. - 10. Lebenstag zu; die Augen öffnen sich ab dem 8. Lebenstag. Im Alter von 3 - 4 Wochen verlassen die Jungtiere das Nest.
Bürgerreporter:in:Daniela Schwarzer aus Fronhausen |
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