Bildungsfahrt des Frauenkreises 2014 in die Oberpfalz - Teil 1 - Wallfahrtskirche Maria Hilf in Freystadt
Die erste Station führte den "Frauenkreis Rain" unter Leitung von Harald Mann (Musiker und Historiker) und der Vorsitzenden Marianne Paula nach Freystadt, um die Wallfahrtskirche Maria Hilf zu besichtigen.
Dieses monumentale Bauwerk des deutschen Hochbarocks befindet sich zusammen mit dem Franziskaner-Kloster vor dem nördlichen Stadttor des kleinen Städtchens Freystadt bei Neumarkt in der Oberpfalz. Die mächtige, glänzend-grüne Kuppel, eingefasst von vier Türmen und gekrönt von einer vergoldeten Madonna ist ihr markantester Blickfang. Das hochbarocke Bauwerk hat seine Perfektion dem genialen Zusammenwirken berühmter Meister zu verdanken. Den Grundstein im Jahre 1710 legte Bauherr Ferdinand Lorenz Graf von Tilly, ein Nachfahre des Feldherrn aus dem 30-jährigen Krieg (der in Oberpaiching - bei Rain - einer tödlichen Verletzung erlag). Geplant wurde die Kirche von Antonio Viscardi, der die Kunst des barocken Zentralbaus von Italien nach Bayern brachte.
Genauso prachtvoll wie ihre Architektur ist das Innere der Maria-Hilf-Kirche: Acht korinthische Säulen gliedern den kreisförmigen Hauptraum. Zwischen den Quer- und Längsarmen befinden sich halbrunde Kapellen. Pietro Francesco Appiani, ein bekannter italienischer Stuckateur dieser Zeit, verzierte den Sakralbau mit wundervollen Stuckarbeiten und Hans Georg Asam, Vater der berühmten Brüder Cosmas Damian und Egid Quirin, schuf die Fresken. Die "Verwandschaft" von Maria ist in hellen Skulpturen dargestellt u.a. Abraham und David, ihre Eltern Anna und ...... , Zacharias und Elisabeth ...., Jesus und Johannes der Täufer .....Wunderschön anzusehen ist auch das schmiedeeiserne, goldverzierte Gitter....
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