Maikäfersuppe
- Frühlingssuppe einmal anders
- hochgeladen von Werner Schneider
Zum Wonnemonat Mai
einmal eine etwas andere Suppe
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Krebssuppe nach Art einer gebundenen Maikäfersuppe mit Röstbrot und Leber
Maikäfersuppe gehört zu den wenigen in Europa verbreiteten Insektengerichten und war bis Mitte des 20. Jahrhunderts zumindest in Deutschland und Frankreich bekannt. Der Geschmack soll an Krebssuppe erinnern.
Zur Zubereitung werden die Maikäfer ohne Flügel und Beine in Butter angeröstet und in Kalbfleisch- oder Hühnerbrühe gegart. Je nach Rezept wird die Suppe gesiebt und als Brühe genossen oder die Käfer werden anfangs im Mörser zerstoßen, die Suppe wird passiert und mit etwas Mehlschwitze und Eigelb gebunden. Sie wurde früher zum Beispiel mit Scheiben von Kalbsleber und geröstetem Weißbrot serviert. Pro Person wurden etwa 30 Maikäfer gerechnet
In einem Aufsatz aus dem Jahr 1844 heißt es, dass die Maikäfer damals nicht nur als Suppe, sondern von Studenten auch ungekocht gegessen wurden: „in vielen Conditoreien sind sie überzuckert zu haben, und man isst sie candiert an Tafeln zum Nachtische.
... wir wären froh wenn bei uns mal einer am Suppentellerrand landen würde !!!!!