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Affaire Campanile klären!
Kann Hessen-Wahl Frankfurter Sümpfe negieren?


  • Plakatierungen zur Hessenwahl 2023
  • Foto: © Bild: www.hessenschau.de CC
  • hochgeladen von Erich Neumann

Die Plakatierungen zur hessischen Landtagswahl am 08. Oktober versprechen seitens aller Parteien, wie auch deren sämtliche sonstigen Wahlkampf-Aktivitäten selbstverständlich nur das Beste für das Bundesland, wie seiner Bewohner.

Auch wenn die Banken- und Main-Metropole Frankfurt am Main nicht Parlamentssitz ist, können die dortigen Sümpfe wirklich unisono ausgeklammert werden, wenn zumindest ein Fünkchen Wahrheit an den Wahl-Versprechen dran sein soll? Konkreter Anspruch an die beiden Kontrahenten um das Amt des Ministerpräsidenten: Bundesministerin des Inneren und für Heimat; Nancy Faeser, SPD und der amtierende Ministerpräsident Boris Rhein, CDU.

Mit der Abwahl per Bürgerentscheid als Oberbürgermeister wegen Vorteilsnahmen im Amt – also Korruption – wurde nach 10 Jahren bzgl. Peter Feldmann, SPD, ein deutliches Zeichen gesetzt!

Beide Bewerber um seine Nachfolge wurden direkt befragt, ob Sie sich im Falle ihrer Wahl der überfälligen Aufarbeitung zur Affäre Campanile annehmen, oder nur die bisherigen Versäumnisse der Magistrate fortschreiben: eine Antwort blieb aus.

Die FNP Frankfurter Neue Presse veranstaltete am 14. März 2023 im Haus am Dom der Katholischen Akademie Rabanus Maurus eine Podiumsdiskussion zur Stichwahl am 26. März 2023 zum Frankfurter OB. Bzgl. Anfrage auf Zulassung einer Fragestellung zu dieser Thematik schwieg sie.

Auch der neue Magistrat führt unter Regie von Mike Josef, SPD, die bisherige Handhabung ungerührt und parteiübergreifend fort.

Erinnern wir uns: spätestens seit Schlussrechnung des renommierten, in Karlsruhe ansässigen Architekten Hans Robert Hiegel vom 18. August 1993 über DM 4.578.988.29 schwelt dieser Skandal, weichen alle Verantwortlichen nur aus und ist der zum Gemeinwohl, insbesonders der deutsch-israelischen Verständigung, Multi-Engagierte https://www.mittelstandcafe.de/frankfurt-campanile-architekt-hiegel-in-den-usa-italien-und-japan-1094052.html seiner Altersversorgung beraubt: in die Existenz-Zerstörung manövriert.

Über die Zusammenarbeit mit Autor Jürgen Roth († 28. September 2017) entstand die Involvierung seitens jurawatch e. V. https://jurawatch.de/referenzen.
Getragen vom Selbstverständnis der 4. Gewalt, ist dort Veränderung zum Positiven wichtiger, als lediglich die Publikation.
Inspiriert neben Jürgen Roth, von der jüdischen Auschwitz-Überlebenden Esther Bejerano, sowie dem großen Denker und Kämpfer Jean Ziegler besteht im Verbund mit Medien wirksam eG Verpflichtung dem Vermächtnis von Fritz Gerlich, Giovanni Falcone, Paolo Borsellino und Fritz Bauer, sowie den 12 Artikeln Memmingen 1525.

Die Medien haben sich – im WDR wurde es kurz thematisiert, dann jedoch nicht weiter verfolgt, ebenso nach ZDF-Reportage Die Mafia am Main – immer wieder mit Campanile | Khasana-Gelände | Immobilien-Skandale in Frankfurt am Main beschäftigt: die Politik hingegen wurde ihrer Verantwortung – zumindest bislang (noch) – nicht gerecht.

1983 dürfte Architekt Hans Robert Hiegel einem Fake zum Opfer gefallen, was sein Leben nachhaltig beeinflusste.

Für eine Projektidee der Stadt Frankfurt am Main hat er – im Mittelpunkt das im Spätsommer 1983 gezeichnete Projekt Campanile – aufwendige Architekten-Leistungen erbracht, für die es – durchaus branchenüblich! – keinen schriftlichen Vertrag gab, sodass er auf Fairness bzgl. deren Ausgleich vertraute.

Alle Angebote wie bsw. über Neuaufträge oder bsw. Ankauf für das DAM Deutsche Architekten Museum, wo sich bereits Arbeiten von ihm befinden, verliefen allesamt fadenscheinig im Sande.

So stellt sich die Frage, ob der Themenkomplex auch bislang etwas mehr als ein halbes Dutzend ungeklärter Todesfälle seit 1985 durch Fremdeinwirkung umfasst, wie sie in Jürgen Roth`s Buch Frankfurt: Die Zerstörung einer Stadt, ISBN: 3570023443, sogar möglicherweise schon seit vor 1975 benannt sind?

Fragen stellen sich auch nach Werdegang des Journalisten Armando Kaczmarczyk, der 1985 einen Artikel in der sich jetzt verweigernden FNP Frankfurter Neue Presse schrieb.

Prominentestes Beispiel ist wohl der Bombenanschlag 1991 auf Hanno Klein, einen leitenden Beamten des Berliner Senats, der Architekt Hiegel Hinweise auf Ungereimtheiten im Zusammenhang mit dem Campanile gegeben hatte.

2017 gab es im Rundfunk Berlin-Brandenburg diese Reflexion: https://vimeo.com/249312734/6b8bc662c1

1996 schrieb die israelische Zeitung Haaretz den Namen des in einer Fernsehreportage benannten angeblichen Paten von Frankfurt fragend-negativ.

Günther Rüssel soll Anfang der 80er Jahre seine, über Architekt und CDU-Stadtrat Clemens Grimm bestehenden Verbindungen zum damaligen Frankfurter Planungsdezernenten Dr. Hans Küppers, CDU, benutzt haben um in der Affäre Campanile Einfluss zu nehmen, dabei Strippenzieher geblieben sein. In einem, in Zeitungsartikel von 2006 benannten Strafantrags-Verfahren gegen Rüssel kam es zu keiner Verhandlung, da er als nicht vernehmungsfähig galt. Er verstarb 2010.

Ist es möglich, dass die Scheu, in Deutschland einen jüdischen Crook – so schrieb 1976 sinngemäss die Sunday Times, als solchen zu bezeichnen, dazu geführt hat, manchen Hinweisen / Ereignissen nicht oder nicht mit der rechtsstaatlich gebotenen Art und Weise nachzugehen, ist das bedenkliche Fazit aus der Gesamtschau?
Und ist diese Zurückhaltung nicht ein kardinaler Beitrag zur – indirekten – Förderung von Antisemitisus: also gerade das Gegenteil vom behauptet Gewollten?

Noch im Jahr 2018 spricht eine in der Öffentlichkeit stehende Person davon, sich in diese Causa nicht einzumischen, weil ich meine noch junge Karriere nicht gleich wieder beenden will.

Die Aufklärung und daraus resultierende Aufarbeitung konkreter Fakten bleibt also unerlässlich, ganz wie Hannah Arendt 1963 in ihrem Brief an Gershom Scholem zur Monotonie des Bösen schrieb: Das Böse ist schrecklich, aber es hat keine Tiefe. Dieses Böse ist verdammt, sich ewig zu wiederholen, mehr kann es nicht du sie daraus folgerte: Tief und radikal ist immer nur das Gute!

So wurde aktuell der damalige Leiter des Frankfurter Stadtplanungsamtes, der heute in Offenbach am Main ansässige Diplom-Ingenieur | Architekt Dirk Zimmermann zur Richtigkeit eines Vorganges aus Frühjahr 1985 befragt.
Anlässlich der Eröffnung des Museums für Kunsthandwerk soll er gegenüber Hans Robert Hiegel geäußert haben: “Sie sind in eine Geschichte mit den Herren Buchmann, Joos und Lörz geraten, da kann Ihnen nicht und wird Ihnen auch sonst Niemand helfen – Sie tun mir leid!“ Dazu hat Architekt Hiegel trotz seines erlittenen immensen Schadens, auf einige Zeit später erfolgte, explizite Anfrage hin zugesagt, Stillschweigen zu bewahren und sich daran auch stets gehalten.
Dirk Zimmermann kapriziert sich hingegen jetzt auf seine 85 Lebensjahre, behauptet keine Erinnerung mehr zur Affaire Campanile zu haben, verweigert elektronische Kommunikation und legt ganz einfach auf.
Letzteres ist entweder unanständig oder Hilflosigkeit pur und wenn Lebensalter selbst ins Spiel gebracht wird, dann gehört gerade dazu, mit Lebensweisheit reinen Tisch zu machen: für sich, wie Andere!
Der Stadt Frankfurt ist einfach nachvollziehbar dargelegt, dass die Kommune durch das mitwirkende Handeln von Architekt Hiegel – bsw. zur Naxoshalle – einen Betrag von ca. DM 20 Mio. (unverzinst!) einsparte, sowie Spenden für Museen/Universität in Höhe von ca. 4 Mio. einnahm, also einen Schnitt von ca. € 14 Mio. machte.
Auch fiel eine Klage aus letztem Investorenbereich Campanile im anfänglich mittlleren und zum Ende fast noch 3-stelligen Millionenbereich auch durch Hiegel-Interventionen in sich zusammen.
Dieser Betrag steht in fast marginalem Verhältnis zum für die Stadt Frankfurt erbrachten Wert städtebaulicher Untersuchungen/Arbeiten zu Campanile von ca. DM 4.6 Mio. Die umgerechnet € 2.3 Mio. beziehen sich unverzinst auf 1993.

Um im Jargon der in Frankfurt beheimateten Deutschen Bank zu sprechen; wahrlich keine Peanuts und damit mehr als nur Anspruch an den Wahrheitsgehalt aller Parteien und ihre Glaubwürdigkeit. Jetzt und auch über den Wahltag hinaus Alles zu tun, dass derart unmoralisches Handeln endgültig sein Ende findet: ein Zeichen gesetzt und nicht nur inhaltsleer zum Stimmenfang getönt wird!

Erich Neumann, freier investigativer Journalist www.cmp-medien.de
über Kavalaris International Press Organisation https://kavalaris.press
Medienunternehmer im Gesundheits- und Justizbereich
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© Bild: www.facebook.com/Hiegel.H.R CC – Architekt Hans Robert Hiegel mit Model Campanile
© Bild: www.penguinrandomhouse.de/Verlag/C-Bertelsmann CC – Buch-Cover Jürgen Roth Frankfurt: Die Zerstörung einer Stadt
© Bild: www.tagesschau.de CC – Mike Josef, OB Frankfurt am Main
© Bild: www.tagesspiegel.de CC – Nancy Faeser Bundesministerin des Inneren und für Heimat, Ministerpräsidentinnen-Bewerberin SPD
© Bild: www.faz.net CC – Boris Rhein, Ministerpräsident Hessen, CDU


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