Schutzkleidung für Feuerwehrkräfte in der Ukraine

Von einem Nachschubfahrzeug der Feuerwehr Frankfurt am Main wird zu Verfügung gestellte Schutzkleidung abgeholt. | Foto: Foto: Feuerwehr Frankfurt am Main
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Frankfurt am Main. Die Feuerwehr Frankfurt am Main ist bereits seit mehreren Tagen auf verschiedene Ebenen mit den Auswirkungen des Krieges in der Ukraine konfrontiert. Dazu gehört beispielsweise die Unterstützung des städtischen Krisenmanagements bei der Unterbringung von Geflüchteten aus der Ukraine sowie logistische Unterstützung beim Aufbau von Notunterkünften. Die Branddirektion selbst ist Teil der kritischen Infrastruktur. Innerhalb der Branddirektion liegt der Focus daher verstärkt darauf, mögliche Gefahren für die Cybersicherheit zu erkennen und falls erforderlich, Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Im Bereich der direkten Hilfe für die Ukraine unterstützt die Branddirektion eine Initiative des Landes Hessen, welche Feuerwehrschutzausrüstung an die Feuerwehren in die Ukraine liefert.

Das Land Polen, hat für ukrainische Feuerwehrkräfte nach persönlicher Schutzausrüstung bei uns angefragt und auch über das Land Hessen wurde eine gleichlautende Anfrage an uns herangetragen. Für den Direktionsbereichsleiter für Zentrale Dienste bei der Feuerwehr Frankfurt am Main, Markus Röck ist eine Hilfe keine Frage. "Selbstverständlich unterstützen sich Feuerwehren weltweit unabhängig politischer Hintergründe schnell und gegenseitig. Deshalb hat die Feuerwehr Frankfurt am Main unbürokratisch sofort abkömmliche persönliche Schutzausrüstung in Form von Feuerschutzjacken und -hosen, Stiefeln, Helmen und Handschuhen zusammengestellt", sagt Röck.

Auf die Abfrage des Hessischen Innenministeriums haben sich weitere Feuerwehren aus Hessen gemeldet. Die Feuerwehr Frankfurt am Main hat daraufhin im Auftrag des Landes Hessen die logistische Aufgabe übernommen und die zusammengestellten Schutzkleidungskontingente bei den einzelnen Wehren abgeholt und am vergangenen Mittwoch (09.03.2022) zur Sammelstelle der DRK-Landesverstärkung nach Fritzlar transportiert. Von dort werden die Ausrüstungsgegenstände in den nächsten Tagen durch einen vom Deutschen Roten Kreuz organisierten Hilfsgütertransport an eine Verteilstelle nach Polen und zu den hilfesuchenden Stellen in der Ukraine geliefert.

Stadträtin Annette Rinn, Dezernentin für Ordnung, Sicherheit und Brandschutz, sagt: "Ich bin erfreut, dass unsere Feuerwehr im Rahmen ihrer Möglichkeiten einen Unterstützungsbeitrag und wirksame Hilfe für die Ukraine leistet"

Bürgerreporter:in:

Heinz Kolb aus Gelsenkirchen

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