Riesenbärenklaubekämpfung mit vereinten Kräften

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Über 2000 Blütenstände des Riesenbärenklaus beseitigten in den vergangenen Wochen rund 20 Helfer des städtischen Betriebshofes, der Stadtverwaltung, des Forstamtes, der NABU/Naturschutzjugend, des Fischerei- und Naturschutzvereins und des Imkervereins rund um Frankenberg und Stadtteile.
Sie wollen die Ausbreitung der vor 50 Jahren aus dem Kaukasus eingewanderten Pflanze, deren Saft schwere Hautverbrennungen hervorrufen kann, eindämmen.
Dabei werden verschiedene Methoden angewandet: Seit Mai sind Jugendliche vom NABU bereits unterwegs, um Wurzeln auszugraben. In diesem Jahr kam nach guten Erfahrungen aus dem Nachbarlandkreis Siegen-Wittgenstein auch erstmals ein spezieller Bohrer zum Einsatz, um das „Herz“ der Pflanze in steinigen Böden zu zerstören. Anfang Juli wurden an fast 60 Standorten die Blütenstände abgeschlagen, um eine Samenbildung zu verhindern. Koordiniert vom NABU waren auch Helfer befreundeter Vereine an der Eder und im Goldbachtal unterwegs. Mitarbeiter des Betriebshofes und der Stadt übernahmen ebenfalls einen Ederabschnitt und entdeckten einen bisher unbekannten Standort im Naturschutzgebiet „Auf dem Tiergarten“. An den übrigen Stellen verzeichneten die Helfer häufig rückläufige Blütenzahlen. Manche Flächen sind bereits frei von Bärenklau. Trotzdem ist eine Überwachung nötig, denn Samen können noch nach 20 Jahren im Boden keimen.

Bürgerreporter:in:

Frank Seumer aus Frankenberg (Eder)

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