Projekt des Frankenberger Imkervereins: Vollständige Brutentnahme
Im Rahmen des Projektes "Gesunde Bienenvölker" des Kirchhainer Bieneninstituts in Zusammenarbeit mit dem Frankenberger Imkerverein informierte die Referentin Vero Poker kürzlich über die vollständige Brutentnahme als Vorsorge gegen den Befall mit Varrao-Milben.
An den Bienen von Martin Funk in Frankenberg und eine Woche später bei Horst Viehmeyer im Goldbachtal zeigte sie die einzelnen Arbeitschritte auch praktisch. Bei der biologischen Methode werden dem bestehenden Bienenvolk alle Brutwaben mit wenig Bienen entnommen und daraus ein Brutsammler ggf. von mehreren Völkern gebildet. Dieser kann dann mit Ameisensäure behandelt werden. Im bisherigen Volk, in das fast alle Bienen abgeschüttelt wurden, verbleibt lediglich eine Fangwabe mit unverdeckelter Brut, die nach 7 bis 10 Tagen entnommen und vernichtet wird. Hierin haben sich fast alle Milben konzentriert, ende August wird trotzdem noch eine Befallskontrolle empfohlen.
Rund zehn Imker nahmen jeweils an den Terminen teil und wollen die Methode an ihren Bienenvölkern selbst ausprobieren.
Die nächsten Termine im Rahmen des Projektes finden am Mittwoch, 13. Juli um 18 Uhr bei Hermann Simon in Löhlbach und am Samstag, 16. Juli um 14 Uhr bei Pierre Geil in Rodenbach zum Thema Sommerbehandlung gegen die Varroa-Milbe statt. Weitere Informationen beim Vorsitzenden des Frankenberger Imkervereins Martin Funk unter Telefon 06451/23447.
Bürgerreporter:in:Frank Seumer aus Frankenberg (Eder) |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.