NAJU Apfelpressaktion am Flüchtlingsheim
„Hmm, schmeckt der lecker“, lautete die Reaktion von Tarek und Dibran bei der Apfelpressaktion der Frankenberger NABU/Naturschutzjugend am Flüchtlingswohnheim. Rund 50 Asylanten aus Syrien, Albanien, Eritrea, Somalia oder Afghanistan probierten nicht nur fruchtigen Saft, sondern packten beim Waschen, Schreddern und Pressen der Streuobstäpfel auch selbst mit an.
Seit einem halben Jahr pflegt die NAJU einen regen Kontakt zu den Bewohnern des Heims. Ausgehend von einer Nistkastenbauaktion wurden ein Syrer und ein Eritreer dauerhaft in der NAJU aktiv. Sie wirkten auch an der gemeinsamen Apfelpressaktion mit dem Hauberner Verkehrs- und Verschönerungsverein mit.
Mit einer kleinen Presse und einem elektrischen Schredder vermittelte die NAJU dann allen Frankenberger Asylbewerbern den Wert des heimischen Streuobstes. Gemeinsam wurden die Äpfel gesammelt und zu Saft verarbeitet. Unzählige Wasserflaschen wurden befüllt. Zum Abschluss gabs fünf verschiedene Apfelkuchenvarianten, hergestellt von den Bewohnern des Heims. Auch in Nachbarorten untergebrachte Flüchtlinge sowie ehemalige Bewohner des Heims, die bereits in eigene Wohnungen umgezogen sind, kamen zur Apfelaktion.
Bürgerreporter:in:Frank Seumer aus Frankenberg (Eder) |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.