Risiken von Fracking nicht hinnehmbar! Gemeinsame Pressemitteilung der hessischen “Gegen Gasbohren Fraktion”:

Das beantragte Aufsuchungsfeld „Adler South“ umfasst eine Fläche von insgesamt 5.212 km².
Das Aufsuchungsfeld wird im Westen und Norden durch die Landesgrenze, im Süden durch die Achse Biedenkopf – Bad Hersfeld, im Osten durch die Achse Bad Hersfeld – Helsa abgegrenzt.
  • Das beantragte Aufsuchungsfeld „Adler South“ umfasst eine Fläche von insgesamt 5.212 km².
    Das Aufsuchungsfeld wird im Westen und Norden durch die Landesgrenze, im Süden durch die Achse Biedenkopf – Bad Hersfeld, im Osten durch die Achse Bad Hersfeld – Helsa abgegrenzt.
  • hochgeladen von Rudolf (Rudi) Schäfer

Die Gutachten des Bundesumweltamtes sowie des Landes Nordrhein-Westfalen liegen seit September 2012 vor. Auch sie belegen die bereits durch andere Studien aufgezeigten, mit der Aufsuchung und Gewinnung von unkonventionellem Erdgas verbundenen erhebliche Risiken und Gefahren.

Auch während der Anhörung des hessischen Umweltausschusses zu diesem Thema wurden bestehenden Risiken dieser Technologie bestätigt.

Die hessischen Parteien erklärten übereinstimmend, dass der Schutz von Mensch und Umwelt die höchste Priorität hinsichtlich der zu treffenden Entscheidung hat.

„Wenn dieses parteiübergreifende Bekenntnis zu dem Schutz von Mensch und Umwelt ernst gemeint ist, muss es jetzt zu einer konsequenten Versagung der Erlaubnis für die Aufsuchung von unkonventionellem Erdgas in Nordhessen führen. Bereits während der Aufsuchung soll gefrackt werden und spätestens im Rahmen der Gewinnung wird gefrackt. Was soll also die Verschiebung einer Debatte über jetzt schon bekannte Faktoren?“ sagt Harald Rücker von der Bürgerinitiative für ein lebenswertes Korbach. Und er ergänzt: „Schließlich birgt diese Technik das Risiko, für Generationen unser Grundwasser zu vergiften – irreparabel!“

Henner Gröschner von der Bürgerinitiative Fracking freies Hessen glaubt, dass die Parteien diesen konsequenten Schritt erst dann vollziehen, wenn Ihnen deutlich wird, wie sehr die Menschen im Lande diese Risikotechnologie ablehnen. Er sagt: „Unserer Bürgerinitiative sind in kurzer Zeit 2800 Menschen beigetreten und es werden noch viel mehr werden. Diese Empörung der Menschen müssen die Politiker zur Kenntnis nehmen“.

Ein weiterer Verbündeter der Fracking Gegner, Rudolf Schäfer, Sprecher vom BUND Hessen und Waldeck-Frankenberg, hält die Aussage für untragbar, dass die geschlossene Ablehnung von Bürgern, Gemeinden, Landkreisen und der Regionalversammlung nicht ausreichen soll, dieses Vorhaben zu stoppen. Er ist sich sicher: “Sollte gegen den Widerstand aller Betroffenen, dieses Projekt weiter durchgesetzt werden, gibt es eine Reihe von Ansatzpunkten, dagegen zu klagen. Darüber hinaus wird es zum Thema in den kommenden Wahlkämpfen.“

Die Gruppierungen, die Widerstand gegen Fracking in Nordhessen organisieren, haben eine verstärkte Zusammenarbeit vereinbart und rechnen weiterhin mit großer Unterstützung aus der Bevölkerung.

Bürgerinitiative Fracking freies Hessen
Hr. Steindamm, Motzstr. 5, 34117 Kassel
www.frackingfreieshessen.de
Kontaktanschrift für diese Initiative:
Henner Gröschner, Brunnenstr. 1
34253 Lohfelden
Tel.: 05608 3838
hennergr@t-online.de

Bürgerinitiative für ein lebenswertes Korbach
Dr. med. Julia Günther-Pusch,
In der Pforte 1, 34497 Korbach
www.muellverbrennung-korbach.de
Kontaktperson für diese Initiative:
Harald Rücker
info@muellverbrennung-korbach.de

BUND Hessen / Waldeck-Frankenberg e.V.
Frankenberger Str. 12a
D-35066 Frankenberg
Fon 06451 2 30 41 50
Fax 06451 2 30 41 50
www.bund-waldeck-frankenberg.de
Kontaktperson für diese Initiative:
Rudolf Schäfer
rudold.schaefer@bund.net

Bürgerreporter:in:

Rudolf (Rudi) Schäfer aus Frankenberg (Eder)

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