BUND verärgert über CDU
Vorfeld der Burgwaldmesse war befürchtet worden, die Aktionsgemeinschaft "Rettet den Burgwald" und der BUND, die beide dem Netzwerk "Stop A4" angehören, könnten die Messe für fragliche Aktionen nutzen. Diese Befürchtungen waren unbegründet. Die beiden Vereine haben an ihren Ständen lediglich über ihre Naturschutzarbeit informiert. Dazu gehört auch der Widerstand gegen die A4 der als momentaner Schwerpunkt der Vereinsarbeit, auch zum Ausdruck gebracht wurde. Die Verbände, die den Dialog suchen haben auf jede Art der Provokation verzichtet.
Auffällig war einzig das Verhalten von Landrat Eichenlaub, der als er das Netzwerkbanner entdeckt hatte, wild gestikulierend den Troß um Minister Posch zum Umkehren bewegte.
Da zeigten die wenigen Befürworter unter den normalen Besuchern doch weit mehr Größe. Sie diskutierten, überwiegend sachlich, am Stand der Trassengegner.
Offensichtlich hat Herr Eichenlaub vom Begriff "Besucherlenkung" andere Vorstellungen als etwa die Mitarbeiter des Nationalparks. Ihr Stand, als einer der wichtigsten, wurde von Minister Posch durch Eichenlaubs Aktion nicht besucht.
Anders verhielten sich die Landtagsabgeordneten Jürgen Frömmrich und Reinhard Kahl, sie ließen sich gemeinsam mit den A4 Gegnern unter dem Banner ablichten.
Die überwiegende Mehrheit der Messebesucher äußerte sich abneigend gegenüber einer weiteren Bundesfernstraße. Es konnten zahlreiche Unterschriften für die Resolution des Netzwerks gewonnen werden. Das Netzwerk hat mit der Burgwaldmesse eine weitere Bestätigung seiner Arbeit erfahren.
BUND KV Waldeck-Frankenberg
Bürgerreporter:in:Rudolf (Rudi) Schäfer aus Frankenberg (Eder) |
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