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Hier erleben Sie das "alte" Unterfranken !

  • Hofstelle aus Bahra mit der ältesten Inneneinrichtung aller Gebäude aus der Zeit um 1800.
  • hochgeladen von Hans-Christoph Nahrgang

Die Rhön ist schon immer ein beliebtes Ausflugsziel. Sie bietet neben kunsthistorischen und geschichtlichen Sehenswürdigkeiten auch eine reizvolle Landschaft, die zum Wandern und auch zum Radfahren einlädt.

Im Juni letzten Jahres war ich erstmals in der nördlichsten Stadt Unterfrankens: Fladungen. Von meinem Besuch im Fränkischen Freilandmuseum möchte ich Ihnen heute ein paar Bilder zeigen. Das Museum hat ab dem 01. April wieder geöffnet und ist ein lohnenswertes Ausflugsziel.

Auf dem über 12 Hektar großen Museumsgelände ist ein Dorf entstanden, das uns eindrucksvoll das Leben der Menschen vor über 100 Jahren zeigt. Das Haus eines Tagelöhners unterscheidet sich doch recht deutlich von dem eines großen Bauern. Die Hofstellen stammen aus verschiedenen Regionen der Rhön und des Spessarts und wurden hier wieder aufgebaut. An verschiedenen Aktionstagen werden die Gebäude wieder zu neuem Leben erweckt, und so bewegt sich auch wieder das Mühlrad der Ölschlagmühle.

Überhaupt ist es der Museumsleitung wichtig, neben den Gebäuden auch alte Handwerkskunst, Gartenbau und Feldarbeit zu zeigen. Aus diesem Grunde werden hier Sonderausstellungen mit dem Titel "Aus die Maus ! Menschen, Mäuse, Mausefallen" und auch eine Dauerausstellung wie z. Bsp. "Von Ackergäulen und Spannkühen in der Rhön" oder "Armut, Hunger, Bomben - Vertreibung - ein Mietshaus auf dem Land 1947 - 1950" angeboten.

Ein Rundgang über das Gelände des Freilichtmuseums macht hungrig und durstig. Im alten Tanzsaal eines historischen Wirtshauses finden wir noch einen schönen Platz und auch fränkische Speisen und Getränke. Das Wirtshaus "Zum Schwarzen Adler" befindet sich direkt neben dem Museumseingang und stand ursprünglich einmal in Alsleben. Das Haupthaus wurde dort im Jahre 1606 erbaut und der Tanzsaal im Jahre 1908. Es war ehemals eine Pferdewechselstation an der Handelsstraße Bamberg-Erfurt und ist das älteste Gebäude, das bislang in das Museum übertragen wurde.

Hier noch ein besonderer Hinweis für alle Eisenbahnfreunde: an Sonn- und Feiertagen fährt auf der etwa 18 Kilometer langen Strecke von Fladungen nach Mellrichstadt eine historische Dampflok !

Auf der Internetseite des Fränkischen Freilichtmuseums Fladungen sind nähere Einzelheiten, u.a. auch über die Dampflokfahrten, zu ersehen.

Viel Spaß beim virtuellen Rundgang durch das Freilichtmuseum, und vielleicht treffen wir uns ja einmal im "Schwarzen Adler".

  • Hofstelle aus Bahra mit der ältesten Inneneinrichtung aller Gebäude aus der Zeit um 1800.
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  • Katholische Kuratiekirche aus Leutershausen, erbaut 1802. Hier im Freilandmuseum kann die Kirche für private religiöse Feiern genutzt werden.
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  • Die Ölschlagmühle aus Wiesthal wurde 1833 samt Mahlwerk mit Kollergang und Stampfpresse errichtet.
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  • Das Taglöhnerhaus wurde 1854 vom Heinrichsthaler Schweinehirten erbaut. Alle Funktionsbereiche befinden sich unter einem Dach.
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  • Neben Gänsen, Schafen, Ziegen und Kühen gehören auch diese Hühner zum Fränkischen Freilandmuseum.
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6 Kommentare

Schöne Bilder von einer interessant beschriebenen Reise in ein früheres einfaches Leben ohne Autos und zugeparkte Straßen. Bild Nr.12 gefällt mir besonders gut.

Schöner Beitrag und ebenso schöne Bilder! GA

Schön das dort die Zeit nicht stehen geblieben ist !

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