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HARZ: NEBEL - WANDERUNG vom FRIEDRICHSHOHENBERG zum LANDSCHAFTSPARK DEGENERSHAUSEN

  • Teich im Landschaftspark Degenershausen mit Obelisken (Archivbild)
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Nicht das allerbeste Wanderwetter hatten wir uns, d.h. mein Freund und ich, zu einer Wanderung im Unterharz ausgesucht. Bei ganz leichtem Nieselregen und Temperaturen kurz über dem Gefrierpunkt, begann am Friedrichshohenberg bei Ermsleben unsere Wanderung. Sobald wir die Waldgrenze erreicht hatten, gesellte sich zu dem Nieselregen noch Nebel hinzu, der uns auf der gesamten Wanderung begleitete. Über dem "Alten Postweg" erreichten wir nach ca. 3,5 km den Landschaftspark Degenershausen.

Landschaftspark Degenershausen

Als Hochzeitgeschenk erhielt die Tochter des Amtsrates Johann Christian Degener 1834 das, zwischen Neuplatendorf und der Burg Falkenstein gelegen, Grundstück. Mit der Anlage des Parks wurde bereits im Jahr1835 begonnen. 1924 wurde er auf die heutige Größe von 12 ha erweitert. Fast 180 verschiedene Sorten und Arten von Sträuchern und Bäumen kann man im Landschaftspark vorfinden. Ein 16 m hoher Obelisk überragt den gesamten Park. Auch ein 1200 m² großer Staudengarten gehört zu diesem, zur Straße der Romanik  und  den Gartenträumen Sachsen - Anhalt gehörenden, Park.  Nur auf der nordwestlichen Seite ist der Park mit einer Mauer und einem stets offenen Eingangstor umgeben. Da der Park fließend in die umgebene Landschaft übergeht, ist er somit ein Tag und Nacht zugänglicher Park. Ein Förderverein bemüht sich um die Pflege und die Erhaltung des Parks. Normalerweise gehören auch viele Veranstaltungen im Laufes eines Jahres dazu.

Da der Park bei diesen Witterungsbedingungen nicht zum Verweilen einlud, nahmen wir, in Höhe des Parkteiches, einen Waldweg der uns zurück zu dem Alten Postweg brachte. Auf ihm wanderten wir bis zur Alten Ziegelei. Dort befindet sich ein vom Harzklub Zweigverein Falkenstein errichteter Rastplatz, den wir zu einer kurzen Rast nützten. Da wir gut vorangekommen waren, wollten wir noch einen kleinen Umweg auf dem Weg zum Parkplatz Friedrichshohenberg unternehmen. Wir hatten leider nicht damit gerechnet, dass aus dem leichten Nieselregen ein Landregen werden konnte und noch ein frischer Wind hinzu kam. Auch die Waldwege waren jetzt kaum noch passierbar. Deshalb waren wir froh, als wieder mit der Landstraße K1344 wieder festen Boden unter den Füßen hatten. Auf der Landstraße wanderten wir vor bis dem kleinen Ort Neuplatendorf. Von dort nahmen wir den nach Ermsleben führenden Feldweg. Unterhalb der Konradsburg, am Burggrund, verließen wir diesen - inzwischen auch aufgeweichten Feldweg, um weiter in Richtung Meisdorf zu wandern. Auf Höhe des Forsthaus Friedrichshohenberg gelangten wir auf die von Ermsleben nach dem Friedrichhohenberg führende Straße. Nach insgesamt etwa 16 km erreichten wir wieder unseren Parkplatz. Da ich unter diesen Bedingungen kaum ein Foto machen konnte, habe ich aus meinem Archiv ein paar Bilder aus der näheren Umgebung  hinzugefügt. Ohne Nebel hätten wir die Konradsburg und die Endorfer  Mühle auf dieser Wanderung sehen. können.   

  • Teich im Landschaftspark Degenershausen mit Obelisken (Archivbild)
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  • Eingang vom Landschaftspark Degenershausen im Nebel
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  • schon fast mystisch - der Eingang zum Landschaftspark Degenershausen
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  • Obelisk im Landschaftspark im Nebel
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  • Rastplatz an der alten Ziegelei im Nebel
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  • im Landschaftspark Degenershausen
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  • Landschaftspark Degenershausen
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  • der 16 m hohe Obelisk im Landschaftspark Degenershausen
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  • Dieses schöne alte Fachwerkhaus am Forsthaus Friedrichshohenberg stand noch vor einigen Jahren als Wohnhausruine im Nachbarort Pansfelde
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  • die Konradsburg bei Ermsleben
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  • Das Fachwerkhaus ist ein Brunnenhaus. Mit Hilfe eines Esel wurde das Wasser über Schöpfeimern nach oben befördert. Das originale Tretrad mit der Haspelwelle und dem Schöpfeimer sind noch vorhanden.
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  • Kapitell an einer Säule der Krypta
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  • Krypta der Burgkapelle Konradsburg. Zu DDR - Zeiten wurden in der Krypta Schweine gehalten. Dies ist kaum zu glauben - aber leider wahr!!!
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  • Kapelle auf der Konradsburg bei Ermsleben, rechts geht es hinunter zum Eingang der Krypta
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  • Glocke der Kapelle der Konradsburg
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  • Dieses Modell zeigt die Konradsburg vor der Zerstörung im 16. Jahrhundert
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  • Herbst an der Burgruine Arnstein. Der Arnstein ist von der Konradsburg und auch von der Endorfer Mühle zu sehen.
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2 Kommentare

Danke dass du mich trotz schlechtem Wetter, auf deiner Wanderung mit deiner Schilderung mitgenommen hast. Deine Erzählungen zu den Wanderungen faszinieren mich immer wieder, man fühlt sich mitgenommen.

Ist das ein altägyptischer Obelisk oder ein Nachbau?

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