Am 3.November 2012 wird der Förderverein Burg Steinbrück eine Wanderung zur ehemaligen "Herzöglichen Hinrichtungsstätte im Lechlumer Holz" durchführen.
Hier wurden vom 16. - bis zum 19. Jahrhundert viele Verbrecher, aber auch Unschuldige wie Hexen und Zauberer grausam hingerichtet. Auch der zuvor auf der Burg Steinbrück eingekertete ehemalige Bürgermeister von Lübeck, Jürgen Wullenweber wurde hier durch das Schwert gerichtet. Anschließend gevierteilt und auf das Rad geflochten. Zur damaligen Zeit ein mehr politischer Prozess, bei dem aber auch die katholische Kirche die Hand im Spiel hatte.
In den 60èr Jahren wurde der Richtplatz von Dr. Wilhelm Bornstedt wiederentdeckt, und freigelegt. Nach seiner Beschreibung lagen noch menschliche Knochen direkt an der Oberfläche. Bei meinem Besuch im August konnte ich diese Information nur bestätigen. Ein schauriger Platz! Auch unsere erste Vorsitzende - Frau Eggert hatte während einer Vorbesichtigung auf dem Weg dorthin eine Gänsehaut. Das Gebiet galt damals als "unehrlicher Boden".
Noch heute sollen sich Gläubige, die dort vorübergehen kreuzigen.
Wir werden uns auf dem Waldparkplatz gegenüber dem "Sternhaus", einem historischem Gasthaus um 16.00 Uhr treffen. Dieses liegt mittig zwischen Wolfenbüttel und Stöckheim an der B 79.
Der Fußweg zur Richtstätte beträgt ca. 15 Min.
Hier wird die weiße Rose zum Gedenken niedergelegt.
Wir sind bereit 10 - 20 Gäste mitzunehmen. Auch Vertreter der Kirchen sind herzlich willkommen! Diese müssten sich per Email bei mir melden. siegfriedskarupke@googlemail.com
Die ersten Interessenten bekommen eine Rückantwort.
TIP: Beim Erscheinen tragen Sie bitte dem Wetter entsprechende Kleidung und Schuhe. Eine Taschenlampe für den den Rückweg wäre empfehlenswert.
Fahrzeit von Ilsede aus ca. 40 Minuten.
Die PAZ wird im Vorfeld berichten!
Bürgerreporter:in:siegfried skarupke aus Ilsede |
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