Mahn- und Gedenkfeier in Walsrode am 9. November 11:00
Jüdischer Friedhof, Hannoversche Straße
Es gab 1938 nur wenige jüdische Walsroder. Ermordet wurde in Walsrode während der Pog-romnacht am 9. November noch niemand. Ein Haus wurde in dieser Nacht angezündet. Dies Haus am Kirchplatz 11 gehörte der jüdischen Walsroderin Edith Hurwitz. Die Feuerwehr und die Polizei achteten darauf, dass niemand löschte und dass die Nachbarhäuser kein Feuer fin-gen.
Edith Hurwitz verkaufte die Ruine und zog nach Bremen. Sie wurde im November 1941 nach Minsk deportiert und dort ermordet. Sie war eine von Millionen. Darunter weitere jüdische Walsroder Bürgerinnen und Bürger.
Zurück blieben ihre Nachbarn in Walsrode.
Die Nachbarn von damals.
Und wir heute.
Seit über 20 Jahren gestaltet die Walsroder Felix-Nussbaum-Schule am 9. November eine öf-fentliche Mahn- und Gedenkfeier am jüdischen Friedhof.
Nach dem 9. November 1938 regte sich nur wenig Widerstand in Deutschland..
Wir müssen heute sensibel sein für alle Formen von Diskriminierung und Rassismus; wir müssen rechtzeitig aktiv werden.
Veranstalter: http://www.felix-nussbaum-schule.de/
Bürgerreporter:in:Horst Kröger aus Walsrode |
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