Gründung eines Aktionsbündnisses„Bauernhöfe statt Agrarfabriken Nord-West“

1. November 2010
19:00 Uhr
Kommunikationszentrum , 26903 Surwold

Herzliche Einladung zur

Gründung eines Aktionsbündnisses„Bauernhöfe statt Agrarfabriken Nord-West“

Wann ? 1. November, 19.00 Uhr

Wo ? Kommunikationszentrum Surwold
Schleusenstr. 74, 26903 Surwold

Mit Wem ? Referenten sind

- Eckehard Niemann (Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, AbL),

- Vertreter der BI Nordhümmling und

- Vertreter der Naturschutzverbände (NABU und BUND)

Warum ?

Die industrielle Tierhaltung in der modernen Landwirtschaft, im Nordwesten Deutschlands vor allem die Hähnchenmast, führt zu unendlichen Qualen der Tiere während ihres kurzen Lebens. Zugleich werden Menschen, Wildtieren und Pflanzen weltweit die Lebensgrundlagen entzogen. Unsere Heimat leidet unter Gestank und Düngegift. In Brasilien werden Urwälder für den Futteranbau abgeholzt, Wasser und Böden werden verseucht und subventionierte Fleischexporte nach Afrika bringen diesem Kontinent weitere Krankheiten und Armut. Gleichzeitig werden tausende bäuerliche Familienbetriebe unter dem Druck, zu Weltmarktpreisen produzieren zu müssen, in den Ruin getrieben.

Im September 2009 wurde das Aktionsbündnis Bauernhöfe statt Agrarfabriken als Zusammenschluss von Bauern-, Tier- und Umweltschutzverbänden, Initiativen und Kirchen gegründet. (http://www.bauernhoefe-statt-agrarfabriken.de) Damit wächst der Widerstand bundesweit zusammen.

Die Gründung eines regionalen Aktionsbündnisses gegen Massentierhaltung im Nordwesten Deutschlands, der besonders unter der Massentierhaltung leidet, soll Folgendes ermöglichen:

- Informationsaustausch untereinander und mit dem bundesweiten Netzwerk,

- gegenseitige Unterstützung,

- finanzielle Absicherung notwendiger rechtlicher Schritte durch Spendensammlungen,

- politische Einflussnahme zur Änderung der rechtlichen Rahmenbedingungen.

Folgende Leitgedanken sollen unser gemeinsames Handeln bestimmen:

1. Vielfalt, Gerechtigkeit und Arbeitsplätze in ländlichen Regionen - Privilegien für industrielle Tierhaltung abschaffen,

2. Klima- und Tierschutz wirksam verbessern,

3. Kennzeichnung der Haltungsform auf tierischen Lebensmitteln,

4. Agrarsubventionen nur für höhere Standards im Tier- und Umweltschutz

5. Überproduktion abbauen, Exportsubventionen streichen

6. Heimische Futtermittel ohne Gentechnik

Das Positionspapier des bundesweiten Aktionsbündnisses führt die o.g. Punkte ausführlicher aus. Es ist erhältlich auf der o.g. Internetseite und unter www.nabu-emsland.de.

Unser Aktionsbündnis soll nicht nur Naturschutzvereinen und Bürgerinitativen offenstehen, sondern auch kirchlichen Organisationen, sonstigen gemeinnützigen Vereinen und Einzelpersonen eine Basis bieten.

Es hoffen auf zahlreiches Erscheinen und bitten um die Weiterverbreitung der Einladung an Interessierte und Betroffene

BI Nordhümmling

BUND Kreisgruppe Meppen

NABU-Regionalverband Emsland / Grafschaft Bentheim

Bürgerreporter:in:

Horst Kröger aus Walsrode

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