Von der Grane zur Schildau über´n Schnapsplatz...NaturFreunde Springe auf Harzwanderung

18. Juli 2010
Granetalstraße, Seesen
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Die Harzstadt Seesen war diesmal der Ausgangspunkt einer gut 14 km langen Wanderung.
Bei bestem Wanderwetter erreichten 14 Mitglieder der NaturFreunde Springe mit ihren PKW´s (man fuhr in Fahrgemeinschaften) den Ausgangs- und Zielpunkt, den Parkplatz zwischen Kurpark und Sanatorium.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Wanderwart Rolf Schoen setzte sich die Gruppe dann zügig in Marsch.
Immer an der Grane entlang, bis über ihre Quelle hinaus und weiter zum Kreuzungspunkt „Kalte Birke“...ca. 230 Höhenmeter hatten die Wanderer auf diesem rund 7 km langen Teilstück überwunden.
Eine kurze Rast an einer Hütte sowie ein herrliches Panorama auf das Harzvorland um Seesen herum begleiteten die Teilnehmer auf diesem Anstieg.
Vor Erreichen der „Kalten Birke“ gestatteten sich die Wanderer noch einen Abstecher auf einem durch Harvester stark ramponierten Waldweg.
Der Lohn...
ein wunderschönes Harzpanorama. Vorn im Tal die Innerste-Talsperre mit der dahinter liegende Ortschaft Wolfshagen. Und von Weitem grüßte der Brocken, unverkennbar mit seinem Sendeturm.
Der Orkan Kyrill hat durch seine Schäden diese Aussicht beschert.
Rückmarsch...
Die „Kalte Birke“ mit ihrer Schutzhütte war erreicht. 30 Minuten später standen die Wanderer auf dem „Schnapsplatz“. Der Weg dorthin verlief trotz 10 m Höhenanstieg fast eben. Einige Findlinge markierten mit ihren Schriftzügen wie Schnepfenweg oder Gegenthalstraße den Beginn der abzweigenden Wanderwege.
Von nun an ging´s bergab...
doch ehe man auf schmalen Pfad oberhalb des Tränkebachs über den Brautannenplatz zum Mittagsziel wanderte, war noch eine kurze Getränkerast an einer Hütte des Harz-Klub vom Wanderwart organisiert.
Die wurde dankend angenommen.
Anschließend ging es im Gänsemarsch, ein nebenher laufen war nicht möglich, Richtung Brautannenplatz.
Der nun folgende Weg zur L 516 von Seesen nach Lautenthal wurde schnell hinter sich gelassen und im Bereich des Forsthaus Neckelnberg wurde eben diese Straße überquert.
Ganz in der Nähe, hinter dem Parkplatz (Wilhelm Lippold Platz), befindet sich die am Wochenende bewirtschaftete Hütte des Harz-Klub Seesen.
Die Wandergruppe wurde bereits erwartet, Speisen und Getränke geordert und alle Teilnehmer genossen eine ausgiebige Rast.
Die Zeit verging wie im Fluge...
gestärkt ging es nun auf den wenig beschwerlichen Rückweg.
Im Schildautal, benannt nach dem angrenzendem Flüsschen Schildau, ging es parallel zu ihm wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Auf halber Strecke erinnert oberhalb des Weges eine gußeiserne Tafel an Robert Spatzier, den Mitbegründer und geistigen Urvater des 1886 gegründeten Harzklubs.
Zufrieden erreichten alle Teilnehmer die Fahrzeuge. Rucksäcke und Wanderstöcke verstauen, Schuhe wechseln und ab ging es wieder nach Hause.
Der Dank gillt dem Wanderwart Rolf Schoen, einem gebütigen Seesener, der in Zusammenarbeit mit Mitgliedern des Harzklubs Seesen diese schöne Tour ausgearbeitet, vorbereitet und auch geführt hat.

Bürgerreporter:in:

Reinhold Krause aus Springe

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