Volksglaube am Auferstehungstag

7. April 2012
00:30 Uhr
Reymann, 04603 Saara

Der Karsamstag ist der Schlußtag der Fastenzeit.die verhängten Altäre werden befreit,die Glocken läuten wieder.In früheren Zeiten war dieser Tag ein beliebter Tauftag,daher wurde er auch Taufsamtag genannt.Vor den Kirchen fand die Feuer-und Wasserweihe statt.Zum Feuer wurden Haselnusszweige mitgebracht,angekohlt und zu den geweihten Palmzweigen auf die Felder gesetzt.Ein bedeudungsvoller Augenblick an diesem Tag ist,wenn zum ersten Mal "die am Gründonnerstag gestorbenen Glocken wieder aufstehen"oder "von Rom zurückkehren".Während der Zeit des Läutens muß man die Obstbäume im Garten begießen und schütteln,damit sie recht viele Früchte tragen und Wasser aufs Dach schütten damit kein Feuer entsteht.Der Karsamstagstau war ein beliebtes Schönheitsmittel.
Am Karsamstag hat es neunerlei Wetter.

Bürgerreporter:in:

Gudrun Reymann aus Nobitz

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