Der Förderkorb bringt uns in schneller Fahrt hinunter auf die 840m-Sohle. Von hier geht es zu Fuß ein wenig kreuz und quer durch die südwestlichen Teile des Bergwerks, wobei auch das "Handwerk" des Streckenvortriebs erläutert wird. Das freut die Freunde des Kalisalzmuseums auch: ein Kaliflöz hebt sich deutlich vom Steinsalz ab; die Betreiber sind weniger erfreut, deutet es doch eine Störung im sonst homogenen Verbund an.
Wir besichtigen verschiedene weitere Einrichtungen, wie die Werkstatt, den Brecher (unter Mitnahmer einiger Salzbrocken als Andenken) eine Stelle, an der gerade Salzbohrkerne gewonnen werden (der Salzstaub verdirbt den meisten Fotografen die Aufnahme), begegnen einem Frontschaufellader und machen uns dann zurück zum Füllort, wo wir nach kurzer Wartezeit ausfahren können.
Anschließend warten Brathähnchen, Pommes und Möhrensalat in der Kantine auf uns und das abschließende Gespräch im uns schon bekannten Vortragsraum.
Einhellige Meinung aller Teilnehmer: die Fahrt nach Gorleben hat sich gelohnt. Die Führungen waren sehr informativ, keine Frage blieb unbeantwortet, das Personal war freundlich und nahm unseren berechtigten Dank entgegen.
Das Kalisalzmuseum in Empelde hält jeden Sonntag von 10 - 14 Uhr für seine Besucher gerne weitere Erläuterungen, Bilder und Salzproben bereit.
Bürgerreporter:in:Peter-Michael Köhler aus Ronnenberg |
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