Der Verein des Niedersächsischen Museums für Kali- und Salzbergbau wird am 18. Oktober 2013 das ehemalige
Kalibergwerk "Glückauf" Sondershausen
besuchen. Auch Nicht-Mitglieder können sich der Exkursion anschließen, wenn sie sich möglichst bis zum 07. 10. anmelden unter (0511) 43 40 744 oder per email www.kalisalzmuseum@gmail.com - natürlich können Sie sich auch jeden Sonntag zwischen 10 und 14 Uhr im Museum melden.
In Sondershausen gibt man sich viel Mühe, den Besuchern etwas zu bieten. Es gibt sogar Konzerte in einem riesigen Saal für 600 Person und man bietet Marathonläufe und Radrennen oder -fahrten unter Tage an.
Für den "normalen" Besucher beginnt die ca. zweistündige Führung nach dem Umkleiden in der Kaue aber schon über Tage mit einem Blick in das besonders sehenswerte Maschinenhaus. Selbstverständlich folgt die Einfahrt in die Grube und die anschließende Besichtigung der alten Werkstätten und Abbauorte.
Die ca. 15 km Rundfahrt zu den einzelnen Punkten im Dunkeln in 600 Metern Tiefe ist für jeden ein Erlebnis. Da gibt es ein kleines Museum, man kann sich auf eine 52 Meter lange Rutsche mit einem Gefälle von 40% wagen, man wird den Fuhrpark besichtigen und die Räume, in denen im 2. Weltkrieg Munition hergestellt wurde. Es gibt einen feierlichen Kuppelsaal, in dem sich sogar Paare trauen lassen können. Und immer ist man von Salz umgeben, oben, unten, links und rechts, das man auf den Lippen schmecken kann. Vielleicht ist auch eine Kahnfahrt auf einem Salzsee mit echten Spreewaldkähnen möglich - aber vielleicht ist die Anlage auch noch nicht in Betrieb, denn es wird immer noch an einigen Stellen gebastelt.
Salz für den Winterstreudienst und zum Versatz still gelegter Strecken wird übrigens auch noch abgebaut, aber diese Anlagen sind nicht für Besucher zu besichtigen. Stattdessen lohnt sich ein Besuch der Stadt Sondershausen hinterher, mit einem Blick auf den Petersenschacht am Bahnhof, oder auch das schöne Schloß mit Museum.
Bürgerreporter:in:Peter-Michael Köhler aus Ronnenberg |
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