Salzwasser tanken? Das klingt wie ein schlechter Scherz. Tatsächlich funktioniert das nur im Modell und nicht an der Tankstelle, aber das kleine schnittige Auto läuft. Mit ein paar Tropfen Salzwasser.
Wo ist der Haken an der Geschichte? Salzwasser allein tut's freilich nicht, sondern dazu wird noch Magnesium gebraucht und eine Kathode. Durch den Kontakt des Magnesiumplättchens mit Salzwasser wird eine Reaktion hervorgerufen, die, wie in einer herkömmlichen Säurebatterie, Strom erzeugt. Der reicht aus, um einen winzigkleinen Elektromotor anzutreiben, dessen Kraft mit Hilfe eines Zahnradgetriebes auf die Vorderachse übertragen wird. Das Prinzip kennt dieser oder jener vielleicht noch aus der Schule, wo eine Zitrone als Säurespender herhalten musste. Wer es noch einmal nachlesen möchte, der google unter "Salzwasserauto".
Und wo kann man das Experiment einmal in Augenschein nehmen? Jeden Sonntag von 10 - 14 Uhr im Kali- und Salz-Museum (wo sonst?) in Ronnenberg-Empelde. Jedenfalls solange noch Magnesiumplättchen in Reserve liegen ...
Bürgerreporter:in:Peter-Michael Köhler aus Ronnenberg |
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