Reden ist ein sehr kleines Dorf in der südlichen Region Hannovers und hier findet aus alter Tradition zur Fastnacht ein Umzug statt. Es ist immer ein Geheimnis wer am Fastnachtslauf teilnimmt und wer hinter diesen Masken steckt. Es geht jedenfalls immer vom Feuerwehrgerätehaus am Fastnachtsdienstag los. Vorher haben sich die Redener „Junggesellen“ schon einmal getroffen, um den Leierkasten und die Kostüme in Ordnung zu bringen, und um zu bestimmen wer den „Bär“ macht. Der Bär sieht nicht viel und muss geführt werden. Dafür darf er mit allen Frauen des Dorfes ein Tänzchen wagen, was manchmal auch sehr schweißtreibend ist. Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Daneben gibt es die Rollen der Eier-Henne und des Wurste-Hannes zu besetzen. Neben dem Drehorgel-Spieler, dem Mann mit dem Schifferklavier gibt es noch viele finstere Gestalten, die viel Radau machen um den Winter auszutreiben und um milde Gaben zu bitten, die dann abends und am nachfolgenden Wochenende „verschnabuliert“ werden. Zur Verstärkung hat man sich auch noch einen „Wachtmeister“ mit seinen Läufern bereit gestellt. Also Vorsicht. Närrisches Treiben!
Der diesjährige Fastnachtslauf 2010 wird auf den Samstag den 13. Februar vorverlegt.
So bekommen auch die berufstätigen Redener Mitbürger eine Chance dabei zu sein.
Der Abmarsch ab Dorfgemeinschaftshaus wird nach Auskunft des Komitees ab 11.00 Uhr stattfinden.
Bürgerreporter:in:Karl-Heinz Mücke aus Pattensen |
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