Die Grünen aus Obertshausen besuchten den Wetterpark in Offenbach. Wer eine Reise macht, lernt viel dazu.
Die Regenwolken hängen auf 1.050 m, das Barometer zeigt auf tief und die Temperatur steht auf knapp über 15 Grad Celsius. Die Grünen lassen sich nicht davon abschrecken. Manche in Sandalen und mit kurzen Hosen, andere mit Fleece-Pullovern und Anoraks auf der Radtour unterwegs.
An den zwölf Stationen des Wetterparks erklärt Dr. Werner Horst, ehemaliger Mitarbeiter des Deutschen Wetterdienstes (DWD), die Funktionsweise der Automatischen Wetterstation, das Wetterphänomen Gewitter, die Schalen der Atmoshäre, sowie Wind, Sonne und die Entwicklungsstufen der Pflanzen. Über der Tropossphäre, unterste Schicht der Erdatmosphäre, in 11 Kilometern Höhe und bei minus 55 Grad Celsius, gibt es kein Wetter mehr. Alles hängt von der Sonne ab, von der soviel Energie ausgeht, dass wir auf der Erde locker auf Atomstrom verzichten können.
Eine lebhafte Diskussion gibt es um die antropogenen Ursachen des Klimawandels. Klar, das Klimagas CO2 nimmt zu. Aber steigt auch die Temperatur in der Region? Global warming heißt nicht, dass auch in Obertshausen die Sommer wärmer werden. Und was erzählt uns das? Auf jeden Fall sollten Schulklassen den Wetterpark als Erlebnis und Wissensausflug nutzen. "Ist doch besser als manch eine trockene Unterrichtsstunde", meinen die Grünen. Im Wetterpark lassen sich Wetterphänomene beobachten, erleben und verstehen.
Der Klick zum Erlebnis: www.offenbach.de
Bürgerreporter:in:Klaus-Uwe Gerhardt aus Obertshausen |
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