Carl Preller, Drucker des "Hessischen Landboten", wurde u.a. auch in der Schweiz mit dieser Personenbeschreibung gesucht: "5 Fuß 3 Zoll hoch, schlanke Statur, hat braune Haare und Augenbrauen, freie Stirn, graue Augen, mittlere Nase und Mund, vollständige Zähne, rundes Kinn, brauner Bart, ovales Gesicht."
Das „Verzeichnis für aus der Schweiz fortgeschaffte Flüchtlinge“ überliefert nicht allein seinen Steckbrief, sondern auch, dass der übergangsweise in Offenbach ansässige Drucker des "Hessischen Landboten" auch aus der Schweiz wieder entfernt worden sei.
Tatsächlich hielt sich Carl Preller bis kurz vor der in Paris 1848 beginnenden Februarrevolution in der Schweiz auf. Überwiegend in Zürich - und auch im schönen Biel am See. Jedoch erst mit Eintreffen des „Offenbacher Heimatscheines“ im Jahre 1843 konnte er seinen Aufenthalt hier auch offiziell legitimieren. Alle Jahre arbeitete er in der Schweiz in seinem gelernten Beruf; ebenso als Mundschenk.
Helmut Preller liest am hessenweiten "Tag für die Literatur" Passagen des L_OF-Programms. Er stellt mit Carl Preller einen der "Umtriebigsten Naturen des Vormärzes" vor.
Bürgerreporter:in:Reinhild Paula Margarethe Kuhn (geb. Weber-Lucks) aus Kassel |
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