15. April 2012 * Nicht in London sondern in Offenbach am Main: Paulas First Private Fleamarket.

15. April 2012
10:00 - 18:00 Uhr
Paula Kuhn, 63069 Offenbach am Main
Nicht ganz so wie in London auf dem Caladonian Market, - wie Tucholsky ihn beschreibt - , oder in Tokio auf dem A Setagaya Boro-ichi in Setagaya (dieses Foto), aber doch auch mit schönen, teils antiken und einfachen Dingen bestückt: Mein erster privater Flohmarkt am kommenden Sonntag, den 15. April 2012, 10:00 - 18:00 Uhr. Paulas First Private Fleamarket in der Marienstrasse 111, in Offenbach am Main. | Foto: Bildquelle: Wikimedia Commons Taken by J€SU“×�
  • Nicht ganz so wie in London auf dem Caladonian Market, - wie Tucholsky ihn beschreibt - , oder in Tokio auf dem A Setagaya Boro-ichi in Setagaya (dieses Foto), aber doch auch mit schönen, teils antiken und einfachen Dingen bestückt: Mein erster privater Flohmarkt am kommenden Sonntag, den 15. April 2012, 10:00 - 18:00 Uhr. Paulas First Private Fleamarket in der Marienstrasse 111, in Offenbach am Main.
  • Foto: Bildquelle: Wikimedia Commons Taken by J€SU“×
  • hochgeladen von Reinhild Paula Margarethe Kuhn (geb. Weber-Lucks)

„Er liegt im Nordosten von London: Sie fahren mit der gut gelüfteten Untergrundbahn hin, das ist am billigsten. Wenn Sie oben sind, ein Stückchen rechts ... und noch ein Stückchen rechts“ - so heißt es in der Wegbeschreibung zu einem lohnenden Flohmarktausflugsziel von Kurt Tucholsky.

Aber nein! Soweit ist es gar nicht! Am kommenden Sonntag liegt mein Flohmarkttipp beinahe im Westend von Offenbach: "Von der S-Bahn-Station Ledermuseum in Offenbach aus rechts und dann rechts in der Marienstrasse 111."

Ein paar Kuriositäten, die der Caledonian Market in London laut Tucholsky zu bieten hätte, packe ich gerne für euch aus. Aber all das, was er hier beschreibt, findet ihr leider nicht – oder nicht zu erwerben:

„Silberwaren, versilbertes Alfenid, verzinktes Silber, garantiert echtes Silber, gestempeltes Silber. Großvaterstühle, Nachtstühle, gewöhnliche Stühle. Neue Gebisse. Ganz leicht gebrauchte Gebisse. Kinderwagen-Ersatz-Räder. Alte Stiefel sowie ein Bild des Generals Kitchener. Noch viel mehr alte Stiefel. Eingeweide von Sofas. Schauerliches Nippes aus Original-Kitschwood. Delfthundchen. Nachttöpfe. Ein Quadratkilometer Bücher. Schnürsenkel sowie Bonbons und Limonaden…“

Wobei! Bücher – aber leider keine Quadratkilometer! Und überwiegend nicht verkäuflich! Dafür aber: an Stelle von Limonaden könnt ihr für eure Mai-Bowle bei mir die Bowle erstehen! Für den hausgemachten Rumpftopf in diesem Jahr, die passenden irdenen Gefässe. Natürlich auch all die nützlichen Dinge, von denen man sich niemals trennt, und die unbedingt nachbesorgt werden wollen, sobald sie vergeben, verworfen, verschenkt oder auch verraten und verkauft sind.

Was also hat "Paulas Erster Privater Flohmarkt!" im Angebot?

Kurioses, Nützliches und Schönes, das nun schon allzulange nicht mehr in Gebrauch ist. All die sogenannten kleinen Habseligkeiten, die ihren Weg in einen anderen Alltag finden sollen und wollen. Durchaus auch kleine Schätze, deren Wert noch einmal neu entdeckt werden möchte:

Antikes und klassischer Trödel; Glas und Porzellan.

Natürlich auch die auf jedem Flohmarkt heiß begehrten Kleidungsstücke. Und weil ich seit Ankunft in unserem einst beinahe zum Kurbad gekürten Städtchen ganz locker meine 18 Kilo Fett weggekriegt habe, habe ich für die modebewusste Dame Anzüge, Blusen, Jacken, Kleider und Mäntel wahlweise in den Größen: 40-42, 38-40, 36-38 im Angebot. Alles so gut wie neu; wie im Mai ;-).

Wie auf jedem guten Flohmarkt hält die Küche meiner am Sonntag zur Trödlerwohnung erklärten Behausung für Euch auch einen Tee, Kaffee und ein Stück Kuchen (gegen Spende) bereit.

Wenn ihr Sonntag also nach einem kleinen Ausflug in oder nach Offenbach den Heimweg antretet, dann macht es wie Tucholsky, der sich dachte: „Natürlich kann man nicht mit leeren Händen nach Hause kommen.“ Er schritt zur Tat, wie er berichtet:

„Da habe ich denn etwas gekauft, was man in jedem Haushalt dringend gebraucht –: einen Londoner Souffleurkasten. Raten Sie, was ich gegeben habe! Die Hälfte. Er ist ein Prachtstück. Ich weiß nur noch nicht, was ich damit anfangen soll. Immerhin ist er eine schöne Erinnerung an den Caledonian-Markt." (Anmerkung in Tucholskys Kurzgeschichte "Der Markt des Schweigens": "Londoner Theater haben keine Souffleurkasten.“)

Ihr kommt, wenn ihr am Sonntag nicht mit leeren Händen nach Hause zurückkehren wollt, einfach in die Marienstrasse 111 in Offenbach am Main. In der Zeit von 10:00 - 18:00 Uhr freue ich mich darauf, mit euch die schönsten Flohmarktgeschichten auszutauschen. Mal schauen, ob die facebook-Party auch mit einer Flohmarkt-Party funktioniert. Your ´re welcome!

Bürgerreporter:in:

Reinhild Paula Margarethe Kuhn (geb. Weber-Lucks) aus Kassel

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