Samstag 22. Oktober um 19.30 Uhr: „Annäherung an ein Tabuthema – Das Leben vom Ende her betrachten!“
Aus eigenen Erfahrungen und mit Einfühlungsvermögen ermutigt der Referent die Zuhörer sich dem Thema Tod zu nähern. Dabei beschreibt er auch Erfahrungen aus der Begleitung von Sterbenden und Trauernden. Er erklärt, was ihn motiviert hat, seinen eigenen „Multifunktionssarg“ zu bauen und was das alles mit geballter Schönheit zu tun hat.
Der Tod ist offensichtlich ein Tabuthema in unserer Gesellschaft. Menschen finden häufig keine Möglichkeit mit anderen über dieses Thema zu sprechen. Und doch gehört „der Tod“ zur Realität unseres Daseins. Manchmal werden einzelne durch Lebensumstände (Krankheit; Tod eines nahestehenden Menschen) geradezu „gezwungen“ sich mit diesem Thema zu befassen. Doch dann merken sie, wie schwer es ist einen geeigneten Gesprächspartner zu finden. Viele fühlen sich alleingelassen. Nach Auffassung des Referenten „sollten sich auch schon junge Menschen bewusst mit der „Realität des Todes“ auseinandersetzen. Denn wer den Tod nicht mit in seine Lebensplanungen einbaut, ist kein Realist“.
In dem Vortrag werden unter anderen folgende Fragen aufgegriffen: Was ist mit dem „Tod“ gemeint? Wie sind Menschen und Kulturen mit der Realität des Todes umgegangen? Warum? Wie kann ich mich persönlich diesem Tabuthema Tod annähern? Kann die Beschäftigung mit dem Thema Tod zu einer besseren Lebensqualität führen? Wie kann ich im Angesicht dieser Ohnmacht auslösenden Realität gut leben?
Der Referent, Klaus Deckenbach, ist verheiratet mit Christina; gemeinsam erziehen sie vier Kinder; er ist Kunsthandwerker, Theologe (M.A., CUI; MTH, UNISA), Pastor, Referent; Initiator und Leiter der „Abenteuer-Ehe-Seminar“ sowie in der Sozial- und Lebensberatung, unter anderem auch in der Krisen, - Sterbe, - und Trauerbegleitung. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.
Der Vortrag findet im Rahmen eine kunsthandwerklichen Ausstellung statt. Diese ist geöffnet:
Freitag 21.10. und Samstag 22.10.2022 von 16.30-19.30 Uhr
Sonntag 23.10.2022 von 14 - 18 Uhr.
Bürgerreporter:in:Klaus Deckenbach aus Wertingen |
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