NaturFreunde Springe mit Gästen on tour...Tagesfahrt nach Melle

16. September 2010
09:00 - 19:00 Uhr
Automuseum / Innenstadt, Melle
Ankunft im Bahnhof Melle
73Bilder

..Melle, eine niedersächsische Stadt zwischen Bad Oeynhausen und Osnabrück.
Eine Stadt mit 48 000 Einwohnern, ein Rathaus, eine Fußgängerzone, zwei Kirchen und einem Automuseum mit einem einzigartigem Konzept.

Das war das Ziel einer 15 köpfigen Reisegruppe, Mitglieder und Gäste der NaturFreunde Springe, die nach Ankunft auf dem Bahnhof Melle sich erst einmal zum 300 Meter entfernt liegendem Automuseum begaben.

Das Konzept des Automuseums, das 1984 in relativ bescheiden Räumen in Ibbenbühren gegründet wurde und 1997 in die jetzigen Räume einer ehemaligen Küchenmöbelfabrik in der Meller Pestelstraße umsiedelte, ist wirklich einzigartig.
Kein einziges ausgestelltes Fahrzeug ist Eigentum des Museums, sondern alle Exponate gehören privaten Besitzern, sind angemeldet, fahrbereit und werden nur für ein halbes Jahr in den Räumen des Museums aufgenommen. Danach müssen sie wieder benutzt werden.
Somit konnten weit über 2000 verschiedene historische Fahrzeuge präsentiert werden.
Die Verwirklichung dieses Konzeptes wurde durch die Tatsache erleichtert, daß viele historisch wertvolle Fahrzeuge im Einzugsbereich des Museums beheimatet sind.
Über 200 historische Fahrzeuge sind z. Zt. Zu bestaunen. Manches ah und oh und weißt du noch war unter den Besuchern zu hören.
Die Sammlung Novak, eine Kollektion historischer Kinderwagen ergänzte in hervorragender Weise Automobile und Motorräder.
Über drei Etagen steht die Ansammlung bester Oldtimer und die Besichtigung nahm fast zwei Stunden in Anspruch.
Beim Verlassen des Museums wurde noch ein Blick in die große Werkstatt des Museums geworfen wo gerade ein Fahrzeug von Grund auf erneuert wurde.

Nun ging die Gruppe zum Bahnhof zurück, unterquerte ihn und marschierte weiter in die Innenstadt.
Es war Mittagszeit...
während einige den Kurpark durchquerten, zogen andere Richtung Fußgängerzone und weiter zum Marktplatz.
Da stand es...
das örtliche Regierungszentrum mit einer Prachtfassade und schönen Glockenturm, das Rathaus von Melle.
Seitwärts des Gebäudes befand sich ein Biergarten und der Eingang zum Restaurant mit dem schönen Namen „Die Knolle“ (alles rund um die Kartoffel).
Es sah alles sehr einladend aus, die Reisegruppe machte es sich im Lokal bequem und ließ sich die heimische Küche schmecken. Köstliches Bier aus der Region löschte den Durst.
Man wollte garnicht mehr aufstehen, so gemütlich war es in diesem fast musealen Ambiente aber herrlcher Sonnenschein lockte sie alle nach einer gewissen Zeit wieder ins Freie.
Der Rundgang im Fußgängerbereich ließ viel von der Vergangenheit Melles erahnen.
Doch dann machten alle an der kath. St. Matthäus Kirche Halt.
Nicht unbedingt der Brunnen unter den vier Platanen erweckte das Interesse, nein hier war etwas was man so noch nie gesehen hatte.
Links stand das alte Gotteshaus und rechts daneben hatte man eine hypermoderne Kirche errichtet und beide Gebäude miteinander verbunden.
In die alte Kirche gelangte man nur noch durch die neue, die eher das Aussehen eines Konzertsaales hat. Das Kirchengestühl ist nicht mehr wie üblich gerade zum Altar ausgerichtet, nein hier sitzen die Kirchenbesucher wie in einem Konzertsaal rund um den Altar. Dazu noch eine äußerst moderne und gewöhnungsbedürftige, holzvertäfelte Deckenkonstruktion.
Großzügige Fenster bringen viel Licht in diesen ungewöhnlichen Kirchenraum, doch einen Barockaltar oder eine moderne Variante wie man ihn sonst gewohnt ist, sucht man hier vergebens.
Beeindruckt verließen die Besucher die Kirche und wandelten weiter durch die Fußgängerzone Richtung Bahnhof.
Der Kurpark, den das Flüsschen Else durchströmt, wurde durchquert und am Forum, einem Veranstaltungszentrum, erreichten man die Straße die dann wieder zum Bahnhof führte.
Ein kurzer Abstecher auf die andere Straßenseite, dem Wehr des Flüsschen, dort stand einst mal eine Mühle. Nur noch eine Hinweistafel und ein Mühlstein als Brunnen errinnern daran.
Dann wurde es Zeit...die Rückfahrt stand an.
Mittlerweile hatte das Wetter sich verschlechtert, es begann zu regnen.
Pünktlich traf der Zug, die Westfalenbahn, ein. Weiterfahrt nach Bünde, umsteigen in die Eurobahn nach Hameln und die S-Bahn brachte die Reisegruppe zum Startpunkt dieser schönen Tagestour, nach Springe, zurück.
Die nächste Fahrt ist schon in Planung...es geht nach Herzberg / Harz.

Bürgerreporter:in:

Reinhold Krause aus Springe

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