Jubiläumskonzert des Handglockenchores Wiedensahl
Dass diese Instrumente etwas ganz besonderes sind, war den Wiedensahler Glöcknern schon beim ersten Anschlag klar. Zu Ostern 1987 hatte Rudolf Günzel, ein Freund der musikbegeisterten Kirchengemeinde des Ortes, 37 Handglocken aus den USA gestiftet. Wie es im Ostergottesdienst des Jahres geklungen haben muss ist nicht mehr überliefert, aber die Begeisterung für diese ungewöhnlichen Instrumente kannte keine Grenzen.
Bald läuteten die Handglocken auch weit über die Region hinaus. Wie zum Beispiel beim bei den ersten beiden deutschen Handglockenfestivals in Eschweiler und Emden. Aber es sollte noch ein bisschen mehr sein, und so trugen die Handglöckner aus dem Wilhelm Busch Geburtsort ihre Klänge auch in die weite Welt hinaus. Sie bereisten die USA, Südafrika und zuletzt Taiwan und Hong Kong. Außerdem wurde das Ensemble zweimal in Folge als Preisträger des Deutschen Orchesterwettbewerbs ausgezeichnet und trat im Europaparlament in Brüssel auf.
Für sein Jubiläumskonzert am 2. April um 17:00 Uhr in der St. Bartholomäuskirche in Meerbeck hat sich der Handglockenchor Wiedensahl ein besonderes Programm vorgenommen. Mit 73 Handglocken und 61 Tonstäben wird unter anderem „Das große Tor von Kiew“ aus Modest Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“, „Salut D´ Amour“ von Edward Elgar und Musik aus dem Musical „Cats“ geläutet. Das ganze wie immer garniert mit klang- und stimmungsvollen oder auch rasanten Originalkompositionen. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei. Am Ausgang wird um eine Spende für die Arbeit des Chores gebeten.
Bürgerreporter:in:Thomas Eickhoff aus Wiedensahl |
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