"Druck auf Marktfrühschoppen wächst" OP vom 10.05.2012
Mit großer Sorge beobachte ich seit einiger Zeit die Radikalisierung einiger Gruppen, die sogar bis ins Stadtparlament getragen wird.
Schmierereien, sogar an Gotteshäusern, fast an jeder freien Stelle Aufkleber und ein permanentes Vorgehen gegen Institutionen und Einrichtungen, die auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung stehen.
Vorgestern war es ein Gedenkstein für Gefallene, gestern war es der Marktfrühschoppen, heute sind es Krawattenträger und morgen vielleicht die Kirchgänger.
Die Presse könnte hier deeskalierend wirken, doch vielfach gießt sie noch Öl ins Feuer.
Die Wählerinnen und Wähler sollten bei der nächsten Kommunalwahl etwas mehr auf tolerantes Verhalten von Parteien achten und radikalen Parteien ihre Stimme verweigern.
Eine Stadt, die sich "Stadt der Vielfalt" nennt, könnte ein übriges dazu beitragen.
Bei der Frage, ob der Marktfrühschoppen durchgeführt werden soll oder nicht, sollten die Bürgerinnen und Bürger befragt werden. "Stuttgart 21" hat gezeigt, dass die Mehrheit oft anders denkt als lautstarke Protestler.
Bürgerreporter:in:Klaus J. Böckler aus Marburg |
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