Vortrag und Diskussion
mit
Filippos Polatsidis (Gruppe "Die Gärtner von Thessaloniki")
Dienstag, 06.09.16
um 20 Uhr im TTZ, Softwarecenter 3, Marburg
Eintritt frei
Veranstalter: attac Marburg, Kulturelle Aktion Marburg Strömungen, Gartenwerkstadt, Weltladen Marburg
"Graswurzelbewegungen und solidarische Ökonomie in Griechenland als Wege in eine neue Gesellschaft?
Die Erpressung Griechenlands wird ungebrochen fortgesetzt: Die Kosten der Krise werden auf die Masse der Bevölkerung abgewälzt; die Krise wird genutzt, um die griechische Ökonomie und Gesellschaft nach den Verwertungsinteressen der Investoren umzugestalten. Hinzu kommt, dass die Abhängigkeit der Syriza-Regierung von Krediten nunmehr für die EU-Eliten die Möglichkeit bietet, um Griechenland zur Durchsetzung der europäischen Flüchtlingspolitik zu zwingen. Widerstand wird schlicht ausgehungert, während die letzten Reste des Wohlfahrtsstaats und Demokratie zerschlagen werden. Welche Konsequenzen hat die Durchsetzung der neoliberalen Schockstrategie für den Alltag der griechischen Bevölkerung? Welche Auswirkungen hat diese Erpressbarkeit auf die Möglichkeiten des Widerstands? Wie lässt sich dieser Situation durch den Aufbau alternativer Strukturen solidarischer Ökonomie begegnen? Welche Erfahrungen gibt es in dem Bereich der Nahrungsmittelversorgung und solidarischer Landwirtschaft? Wie könnte und müsste internationale Solidarität konkret und wirksam praktiziert werden?
Es berichtet und diskutiert Filippos Polatsidis von „Die Gärtner von Thessaloniki“. Die Gruppe „Die Gärtner von Thessaloniki“ baut selbst Nahrungsmittel an. Vor allem aber akquiriert und verteilt sie Lebensmittel, die von bäuerlichen Betrieben gespendet werden."
Bürgerreporter:in:Petra Schlag aus Marburg |
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