Maddin steht über den Dingen – denn sein Hals ist genauso lang wie seine Vokale. Dank seiner Vogelperspektive weiß Maddin, dass Hessisch die beste Sprache zum Flirten ist. Da Maddin aber zweisprachig aufgewachsen ist, hat er sein Werk „Mach mal Hals lang“ seinem polnischen Fliesenleger zuliebe in reinstem Hochdeutsch verfasst.
Bei Maddin erfährt der Leser neben hessischem Flirtvokabular, welche Bedeutung das Wort „Aschebäschä“ für sein Leben hat, warum der Frisör für langhälsige Menschen gefährlich werden kann und warum Knutschen überlebenswichtig ist.
Der linkische Bilderbuchhesse mit dem Pferdegebiss hat für alles eine Erklärung und teilt seine Weisheiten großzügig mit der Welt. So ein Maddin steckt in jedem von uns und in seinen grotesken Schilderungen werden sich nicht nur seine hessischen Landsleute mit ihren Ängsten und Macken wiedererkennen.
Martin Schneider, meist nur Maddin genannt, ist Deutschlands beliebtester Hesse. Er begann als Comedian beim Hessischen Rundfunk. Inzwischen beglückt er das Publikum im Fernsehen (Schillerstraße, Maddin in Love) und live mit seinen Soloprogrammen. Maddin lebt bei Marburg und ist immer noch auf der Suche nach der Frau, die perfekt zu seinem langen Hals passt.
Bürgerreporter:in:Walter Munyak aus Stadtallendorf |
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