Rechtsrock - Der Soundtrack zu Mord und Totschlag
Dienstag, 27. Oktober 2009
19 Uhr
Glockenhaus Lüneburg
Rechtsrock
Der Soundtrack zu Mord und Totschlag
Rechtsrock hat für das Anwachsen rechter Gruppen und Organisationen
eine starke Bedeutung, vor allem unter
Jugendlichen. Die Musik wird durchaus strategisch eingesetzt, um
junge Leute für neofaschistische Positionen
zugänglich zu machen. So nutzte auch die NPD Niedersachsen mit der so
genannten "Schulhof-CD" das Medium
Musik, um ihre extrem rechte Propaganda an Schulen zu verbreiten.
Doch ist Rechtsrock in Deutschland auch seit
mehreren Jahren ein Millionengeschäft, existiert doch ein dicht
gestricktes Netz aus Bands, Vertrieben und
VeranstalterInnen. Zuletzt fand am 12. September 2009 in Suderburg
ein Rechtsrock-Konzert in der Nähe statt.
Mit der Veranstaltung werden die Ursprünge des Rechtsrocks in den
1970er Jahren skizziert, über rechte
Tendenzen und Versuche rechter Einflussnahme in verschiedenen Sparten
berichtet und eine aktuelle
Bestandsaufnahme wiedergegeben. Abschließend werden mögliche
Strategien gegen den Soundtrack zu Mord und
Totschlag aufgezeigt.
Jan Raabe Argument & Kultur gegen Rechts e.V.
Der Referent ist Sozialpädagoge und in der Jugendarbeit tätig sowie
Mitherausgeber des Buches
"RechtsRock" Bestandsaufnahme und Gegenstrategien.
Veranstalter: Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) - Region
Nord-Ost-Niedersachsen
In Kooperation mit: Aktion:Lüneburger SchülerInnen gegen Rechts und
Antifaschistische Aktion Lüneburg /Uelzen
Bürgerreporter:in:Horst Kröger aus Walsrode |
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