Der Tierfreunde-Veggie-Treff Vogelsberg und der Vebu Vogelsberg (Vegetarierbund e.V.) laden für Freitag, den 4. August ab 19 Uhr zum Stammtisch ins Agbaba Marktplatz 39 in 36341 Lauterbach.
Gesprächsthema ist das 'Land der Tiere', in dem die Vision eines neuen Verhältnisses von Mensch und Tier Wirklichkeit ist, auf einem 133.000 qm großen abwechslungsreichen Areal mit Freiflächen, Hügeln, Hecken, Sträuchern, Bäumen und Waldstücken.
Während Hunde und Katzen heute den Status von Freunden und Familienmitgliedern haben, deren Leidensfähigkeit, Intelligenz und Recht auf Unversehrtheit nicht in Frage gestellt wird, werden andere – allen voran Millionen Tiere in der industrialisierten Massentierausbeutung – als Ware ohne Rechte behandelt.
Diskussionen um Schweine, Hühner, Puten und andere „Nutz“tiere/ausgebeutete Tiere und ihre heute immer mehr in der öffentlichen Kritik stehende Nutzung/Ausbeutung beschränken sich inhaltlich oft darauf, wie die Leiden der Tiere vermindert, Tiere aber trotzdem ausgebeutet und für die Produktion von Waren/für Geld getötet werden können.
Klassische Tierschutzstrategien vermögen nicht, die Tiere vor Leiden zu bewahren und die Situation der Tiere wird sich nicht wesentlich verbessern, solange die moralische Fragestellung nach der Rechtmäßigkeit ihrer Ausbeutung und ihres Todes für menschliche Zwecke/letztlich für Geld ausbleibt.
Betrachten wir jedoch Tiere – nicht nur einige willkürlich ausgewählte wie Hunde und Katzen – als empfindungs- und denkfähige Individuen mit eigenen Bedürfnissen und Rechten, ergibt sich ein völlig neue Chance: die für ein gewaltfreies Mensch-Tier-Verhältnis, von dem alle profitieren können.
Das Land der Tiere möchte seinen Teil dazu beitragen, „Tierschutz“ neu zu überdenken, willkürliche Grenzen zwischen verschiedenen Spezies abzubauen, das Recht auf Unversehrtheit Aller anzuerkennen und den Tierrechtsgedanken zu verbreiten, Tiere als „Jemand“ und nicht als „Etwas“ zu sehen.
Die meisten Menschen möchten nicht, dass für ihr Essen Tiere leiden. Seit Jahrzehnten gibt es daher Versuche, die Haltung/Ausbeutung der sogenannten Nutztiere durch Reformen zu verbessern – und seit Jahrzehnten ändert sich für die Tiere im Kern nichts: Sie leiden, werden weggesperrt und am Ende steht immer ein sinnloser Tod. Ohne jede Notwendigkeit und daher ohne einen vernünftigen Grund.
Alle Tiere haben dasselbe Recht auf Leben und Freiheit, die erlernten Unterschiede zwischen „Haus“- und „Nutztieren“ existieren nicht wirklich, sie sind menschengemacht.
Egal ob Hund oder Schwein, Katze oder Huhn: alle möchten gleichermaßen ein selbstbestimmtes Leben führen und insbesondere auch nicht getötet werden. Durch unser alltägliches Verhalten können wir jeden Tag aufs Neue Leben retten und aktiv Leiden verhindern.
Durch das wachsende Interesse wird das Angebot an rein pflanzlichen Produkten täglich größer und es wird immer leichter, vegan zu leben. Das betrifft die Ernährung genauso wie die Bekleidung und andere Lebensbereiche. Immer mehr Menschen entscheiden sich gegen tierische Produkte und für eine vegane Lebensweise. Und diese Entscheidung war noch nie so einfach umzusetzen wie heute.
http://land-der-tiere.de/
Bürgerreporter:in:Astrid Muth aus Lautertal |
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