Zugegeben, der Lahberg bei Oberg würde von einem Bewohner der Mittelgebirgsregionen oder gar der Alpen wohl nichteinmal als Hügel erkannt.
Dennoch; hier am Rand der Norddeutschen Tiefebene ist dieser sich ca. 110 Meter ü. N. N. erhebende "Berg" schon etwas Besonderes. Nach Norden gibt es weit und breit keine höheren Erhebungen und auch nach Westen und Osten kann man weit blicken.
Vor allem aber erlaubt das unbewaldete Hügelchen eine netten Ausblick auf Ilsede, Peine und den Peiner Südkreis.
Nach Westen kann man über Solschen bis Hohenhameln und in der Ferne gar zu den Kalibergen Sehndes blicken.
Im Norden sieht man die "Skyline" von Peine, also insbesondere das 13-stöckige Hochhaus Lindenstr. 27, die Jakobi-Kirche, Silos der Malzfabrik und das Stahlwerk.
Nach Osten wird der Blick durch nahe Wälder gebremst. Darüber sieht man aber bis zu den höchsten Bauwerken Braunschweigs; dem Schornstein des Heizkraftwerks an der Hamburger Str. und dem Funkturm in BS-Broitzem.
Nach Süden bietet sich ein ganz anderes Bild. Hier dominieren die ersten Hügelketten des Vorharzes den Ausblick.
Man sieht den "Seilbahnberg", eine alte, längst bewaltete Abraumhalde aus dem Eisenerzbergbau bei Lengede.
Außerdem ist das Stahlwerk in Salzgitter zu sehen und wer genau hinguckt, entdeckt auch den Förderturm des alten Erzbergbauschachts "Konrad", der zur Zeit zum Atommüll-Endlager umfunktioniert wird.
Der außergewöhnlich warme und sonnige April hat zu einer sehr frühen Baumblüte geführt. Nun, am 30. des Monats, ist die Obstbaumblüte schon fast zu Ende. Es blühen bereits die Kastanien. In der Landschaft dominiert die Farbe Gelb; der Raps steht schon in voller Blüte.
Bürgerreporter:in:Andreas Schoring aus Ilsede |
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