Musikalischer Abend am 11. Mai 2012 um 20:00 Uhr im Heinrich-Bang-Haus in Goßfelden (bei der Kirche)
Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert entstand im amerikanischen New Orleans eine neue Musikform, die „Jazz“ genannt wurde. Die Musik war nicht mehr durchgehend in Noten festgelegt, sondern die Mitglieder der Band improvisierten kollektiv, später auch einzeln über ein bekanntes Thema. Aus dem frühen New-Orleans-Jazz entwickelte sich der vor allem von weißen Musi-kern gespielte Dixieland. Ende der 20er Jahre schlossen sich die Musiker, auch aus wirtschaftlichen Gründen, zu größeren Bands zusammen. Diese Bigbands entwickelten den Swing-Stil, der zur beliebtesten Stilrichtung des Jazz wurde. Gründe dafür waren die Tanzbarkeit der Stücke und auch ihre Ver-breitung durch Radio und Schallplatte. Der Jazz entwickelte sich Ende der 40er Jahre weiter. Trotzdem gehören die während dieser zwei Jahrzehnte entstandenen Musikstücke bis heute zu den Standards, die jede Jazzband pflegt und spielen kann, etwa „On the Sunny Side of the Street“ aus dem Jahr 1930 oder „Night and Day“ von Cole Porter aus dem Jahr 1932.
Die „Swinging Doctors Band“ , ein loser Zusammenschluss von Marburger Musikamateuren, wird uns im Bang-Haus eine Auswahl der beliebtesten Swingstücke präsentieren, ergänzt von Informationen zu den einzelnen Stücken von Wilhelm Bräutigam und Gangolf Seitz. Dazu werden Cocktails angeboten. Es gibt Gelegenheit zum Zuhören und für Gespräche, vielleicht auch zum Tanzen?
Die „Swinging Doctors Band“ spielt in der Besetzung Wilhelm Bräutigam (Gesang), Thomas Schünemann (Klarinette), Stefan Bösner (Gitarre), Gangolf Seitz (Piano), Mathias Brinschwitz (Bass), Oli Marx (Schlagzeug).
Bürgerreporter:in:Karl Heinz Görmar aus Lahntal |
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