Die Absicht der hessischen Landesregierung, die Wohnungsbaugesellschaft
Nassauische Heimstätte/WohnStadt zu privatisieren stößt auf breiten Widerstand
der Bevölkerung. Zum jetzigen Zeitpunkt haben schon mehr als 15000 Menschen
den gemeinsamen Aufruf des DGB und des Deutschen Mieterbunds mit ihren
Unterschriften unterstützt.
Auch in Kirchhain und Stadtallendorf, wo zusammen mehr als 1300 Wohnungen
vom Verkauf bedroht sind, haben Anfang März am Infostand der LINKEN viele
Bürgerinnen und Bürger ihrem Ärger Ausdruck verliehen.
Das durchschnittliche Haushaltseinkommen der 150000 hessischen Mieter
beträgt 1450 Euro, sagt Hans Pich, Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat
der Heimstätte. Viele von ihnen können eine Mieterhöhung nicht verkraften.
Das Recht auf bezahlbaren Wohnraum, ist ebenso wie das Recht auf Arbeit,
Bildung, Gesundheits- und Altersversorgung, ein soziales Menschenrecht,
das nicht privaten Rendite-Interessen geopfert werden darf.
Schluss mit dem Privatisierungs-Wahn
Bürgerreporter:in:Walter Munyak aus Stadtallendorf |
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