Im Rahmen der "2. Kasseler Herbstfahrt" nahmen auch einige Kanuten des Frankenberger Kanu-Clubs (zu denen auch ich gehöre) an dieser Fahrt teil. Bereits am Freitag trafen sich die Kanuten auf dem Platz des PSV GRÜN-WEISS in Kassel. Schnell waren die Wohnwagen hergerichtet und die Zelte aufgebaut. Nach dem Abendessen ging es ins Bootshaus und in gemütlicher Runde mit den Kanuten der anderen Kanu-Vereine ließ man den Tag ausklingen.
Schon zeitig am Samstagmorgen brach Hektik über den Platz herein. Boote wurden auf die Transportanhänger geladen und weitere Kanuten aus der näheren Umgebung trafen ein. Pünktlich um 9.00 Uhr startete der Konvoi in Richtung Melsungen.
Dort auf dem großen Parkplatz, direkt an der Fulda gelegen, begann das Herrichten der Kajaks für die Fahrt. Der Wasserstand war gut und die Fulda strömte flott dahin. Schnell waren wir auf dem Wasser und genossen die anfangs noch zügige Fahrt. Vorbei ging es an den Orten Lobenhausen, Körle, Grebenau und Büchenwerra. Dann wurde die Strömung langsamer, denn der Rückstau des Wehrs in Cuxhagen macht sich bemerkbar. Am Wehr und Schleuse in Cuxhagen angekommen wurde ausgiebig Pause gemacht. Gestärkt ging es durch die Schleuse weiter, unter der Autobahnbrücke der A7 durch, an der Einmündung der Eder vorbei, dann links Guntershausen, unter der Eisenbahnbrücke der ICE- Strecke Kassel-Würzburg durch, an Wiesen und Feldern vorbei. Wieder wurde das Wasser ruhiger, denn das Wehr "Neue Mühle" kündigte sich an. Am Wehr angekommen mussten wir umtragen. Für den Transport der Boote stand uns eine Gleislore zur Verfügung, auf die wir die Kajaks laden und bis zur Einsetzstelle unterhalb des Wehrs schieben konnten.
Nach dem Einstieg hatten wir dann "Freie Fahrt" bis nach Kassel zum Bootshaus des PSV GRÜN-WEISS, welches genau gegenüber dem Gelände der ehemaligen Bundesgartenschau liegt.
Dort angekommen, wurden die Kajaks aus dem Wasser gehoben, ausgeräumt, gereinigt und auf die Wiese abgelegt. Die während der Fahrt feucht gewordene Paddelkleidung wurde zum Trocknen aufgehängt.
Am Spätnachmittag gab es Kuchen und Kaffee und am Abend verwöhnten uns die Kanuten des PSV mit Salaten, sowie Steaks und Würstchen vom Grill.
In fröhlicher Runde wurde dann geklönt und von den Erlebnissen der Fahrt berichtet.
Spät wurde es an diesem Abend aber nicht, denn wir wollten am Sonntag an der "34. Kasseler Kanu Rallye auf Eder und Fulda" teilnehmen. So verzogen wir uns müde, aber zufrieden in unsere Zelte und Wohnwagen zum "Matratzenhorchtdienst"
Bürgerreporter:in:Dieter Irle aus Dautphetal |
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