Er wurde mir immer wieder wärmstens empfohlen und ich kann nur sagen zu Recht. Ich habe ihn gesehen! Popa Chubby! Was für ein Ausnahmekünstler! Dieser Mann passt in vielerlei Hinsicht in keine Schublade. Da dachte ich irgendwie klingt er wie ACDC und dann wie Extrabreit und irgendwie fast wie Judas Priest, aber eigentlich klingt er wie Popa Chubby.... genial, laut, hart, roh und verdammt nach ordentlichem Bluesrock!
Schon vor dem Konzert gibt Popa Chubby zwischen Hanytelefonat, German Bratwurst und German Beer am Merchandise-Stand Autogramme. Die Blues Garage füllt sich zunehmend und der Konzertbeginn nach Henrys klassischer Ansage ist... ja wie eigentlich? Es ist "Kung fu fighting". Dazu steigt der Mann auf die Bühne, macht gut gelaunt ein paar Faxen und legt los. Ziemlich am Anfang der Show gleich, viel umjubelt, Hey Joe, natülich in der Jimi Hendrix-Version. Meine Befürchtung, dass sich das kaum noch steigern ließe, erfüllte sich nicht. Es folgten viele weitere Höhepunkte und hochkonzentrierte Bluesstücke. Popa Chubby steht in ständigem Kontakt zum Publikum, nimmt es mit und heizt es an.
Was da an Equipment auf der Bühne steht, könnte man als minimalistisch bezeichnen. Ein Bass, ein auf's Nötigste beschränktes Schlagzeug und eine Vintage-Gitarre. Dazu drei passende geniale Musiker und fertig. Es war ein ungeheuer abwechslungsreicher Abend mit zweieinhalbstündiger Liveshow ohne die gewohnte Pause. Von Hallelujah bis Ace of Spades... Popa Chubby? Immerwieder gerne!
Dazu eine Empfehlung: Im Herbst gibt es eine Monsters of Blues Tour. Da stehen dann Popa Chubby und Walter Trout zusammen auf der Bühne! Termine gibt es für Paris, Berlin und Hamburg. Das dürfte eine geniale Veranstaltung werden. Hoffentlich auch in unserer Nähe.
Bürgerreporter:in:Anja Kairies aus Sehnde |
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