Wer Vorrichtungen zum Schutz gegen die Wirkung von Blitzen auf Menschen und technische Anlagen in Produktionsstätten und Wohnhäusern vernachlässigt, geht ein unüberschaubares Risiko ein. Menschen können durch Blitze verletzt oder getötet werden, technische Anlagen beschädigt oder zerstört. Hans-Günter Matziol, ein Vertreter eines rennomierten Fachhauses, hält am Donnerstag, 4. November, 19 Uhr, seinen Vortrag „Blitzschutz von Antennensystemen“ vor Hausbesitzern und Funkamateuren im Freizeitheim Lister Turm, Raum 16, Walderseestraße 100. Eintritt frei.
Nach einer kurzen Definition und Erläuterung von Blitz (Blitzspannung und Blitzstrom) sowie Blitzwirkungen erläutert der Referent Konzepte für den Blitzschutz.
So gelten Überspannungen als häufig unterschätzte Gefahr. Überspannungen sind kurzzeitige Spannungsimpulse (Transienten), die nur für Sekundenbruchteile auftreten. Gründe hierfür können direkte Blitzeinschläge, Blitzeinschläge in der Nähe oder Schalthandlungen des E-Werks sein.
Angriffspunkt für zerstörerische Transienten gibt es in jedem Unternehmen und jedem Haus mehr als genug, darunter die Energieversorgung, das EDV-System, das Steuerungssystem von Produktionsanlagen via Feldbus, die Telefonanlage, die Regelung der Klimaanlage, die Beleuchtungssteuerung, Sende- und Empfangsanlagen. Diese empfindlichen Stellen lassen sich nur durch ein umfassendes Schutzkonzept sichern.
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Bürgerreporter:in:Rainer H. David M.A. aus Hannover-Herrenhausen |
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