Ein freier Sonntag lässt sich vielseitig gestalten. Sonja Eick, stellvertretende Bürgermeisterin des Stadtbezirks Mitte, lenkte eines Sonntages ihre Schritte in das hannoversche Freizeitheim Lister Turm, um Nachrichten aus der „Funkbude“ dort zu verlesen. Sie war einer entsprechenden Einladung von Matthias Wendt, Vorsitzender des Deutschen Amateur-Radio-Clubs, DARC, Ortsverband Hannover, gefolgt. Und die Nachrichten, die sie verlas, richteten sich an Funkamateure und Kurzwellenhörer aus der ganzen Region Hannover, sowie an alle Hörer zwischen Harz und Nordheide, sowie zwischen Weserfluss und Höhenzug Elm, die mithören konnten oder wollten.
Sonntag für Sonntag, jeweils ab 10.30 Uhr, strahlen die Funkamateure ihre Nachrichten in den Blöcken „Deutschland“, „Niedersachsen“ und „Hannover“ ab, um ihren Hörerkreis über technische Neuerungen und über Termine und Veranstaltungen auf dem laufenden zu halten.
Für Sonja Eick (Bündnis 90 / Die Grünen) war die Rolle einer Nachrichtensprecherin vor laufender Kamera (Amateur-Fernsehen) und vor eingeschalteten Mikrofonen eine Herausforderung, die sie souverän meisterte. Das bestätigten die Funker auch im nachfolgenden so genannten Bestätigungs-Funkverkehr.
Die stellvertretende Bürgermeisterin zeigte sich durchweg beeindruckt vom technischen Können der Funkamateure und von deren hoher Disziplin, die Voraussetzung für zuverlässigen Sende- und Empfangsbetrieb ist.
Wer mithören will, kann mit einem einfachen Scanner-Empfänger (FM) auf der Frequenz 145,275 MHz (VHF) dabei sein oder auf der Frequenz 439,200 MHz (UHF, FM). Bessere Kurzwellenradios können auch SSB (Single Side Band) gut verständlich wiedergeben, so auf der Frequenz 28,780 MHz (USB) im Zehn-Meter-Band der Funkamateure. Allzeit guten Empfang!
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Bürgerreporter:in:Rainer H. David M.A. aus Hannover-Herrenhausen |
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